Handelsspannungen, Inflationssorgen und eine sich eintrübende Konjunktur haben im ersten Quartal des Jahres für zunehmende Marktvolatilität gesorgt. Der S&P 500 verzeichnete mit einem Rückgang von 5,6 Prozent im März die schwächste Monatsperformance seit 2022. Gleichzeitig zeichnet sich in Europa mit steigenden Verteidigungsausgaben und dem geplanten Infrastrukturfonds eine finanzpolitische Wende ab.
„Die angekündigten US-Zölle befeuern die globalen Inflationsängste weiter“, erwartet Robus-Geschäftsführer und Portfoliomanager Benjamin Noisser. Vor dem Hintergrund eines schwächeren US-Dollars und anhaltender Stagflationssorgen habe die US-Notenbank Fed die Zinsen stabil gehalten, das Tempo der quantitativen Straffung jedoch verlangsamt, während die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt hat. In diesem zunehmend unsicheren Umfeld wechselten immer mehr professionelle Investoren in den Risk-Off-Modus. Der Goldpreis kletterte im März auf ein Rekordhoch von 3.12 USD/oz, während die verstärkte Nachfrage nach US-Staatsanleihen die Rendite für 10-jährige Papiere auf 4,21 Prozent drückte.
Sicherheit gefragt: Robus Short Maturity Fund (RSMF) setzt Wachstumskurs fort
Der Robus Short Maturity Fund (ISIN LU2613835862 (Retail) / LU2613836084 (Class CI)) erzielte in den vergangenen zwölf Monaten eine Rendite von 6,79 Prozent[1] und rückt aufgrund der geringen Schwankungstoleranz zunehmend in den Fokus professioneller Investoren. In den ersten drei Monaten seit Jahresbeginn verzeichnet der Fonds zweistellige Mittelzuflüsse im Millionenbereich.Noisser hebt die besondere Widerstandsfähigkeit des Fonds hervor: „Seit der Auflage im Jahr 2023 konnten wir durchgehend monatliche Gewinne erzielen, aber gerade in schwachen Phasen des europäischen Short-Duration-Marktes zeigt sich die besondere Stärke des Robus Short Maturity Funds. Wir führen das auf unseren ereignisgesteuerten Ansatz zurück, bei dem idiosynkratische Kreditkatalysatoren die Performance auch unter schwierigen Bedingungen stabilisieren, während die Volatilität unter 1 Prozent bleibt.“
Fokus: Liquide Anleihen und kurze Restlaufzeiten
Das Investmentuniversum des Robus Short Maturity Fund umfasst mehrere hundert europäische Investment-Grade (IG)-, Crossover- und High-Yield-Anleihen mit Restlaufzeiten von maximal drei Jahren. „Sollten wir in Einzelfällen über die 3-Jahres-Restlaufgenze hinausgehen, dann nur, wenn eine vorzeitige Rückzahlung absehbar ist. In solchen Fällen wurden bereits Verkaufs- oder IPO-Ambitionen angekündigt“, erklärt Noisser. „Damit liegt unser Fokus auf gesunden Unternehmen mit hoher Eigenkapitalausstattung und einer klaren Refinanzierungsstrategie für kurzfristige Verbindlichkeiten.“Als Beispiel hierfür nennt der Robus-Manager die 5,75 %-Anleihe von Renk mit Fälligkeit im Juli 2025. Das Robus-Team investierte im Juli 2023 und hielt an der Position fest, obwohl der geplante Börsengang zwischenzeitlich verschoben wurde. Nach der Bestätigung eines neuen IPO-Termins wurde die Renk-Position nochmals aufgestockt. Der Börsengang im März 2024 führte zur vorzeitigen Rückzahlung der Anleihe im April des gleichen Jahres. Damit erzielte Robus Capital mit der Anleihe eine Rendite von knapp 20 Prozent bei einer Haltedauer von nur sieben Monaten. Solche Fälle gebe es laut Noisser einige im Portfolio. „Wenn wir das Kapital schneller als erwartet unter solchen lukrativen Bedingungen zurückbekommen, können wir es direkt auch wieder reinvestieren“, sagt Noisser.
Neben soliden Hochzinsanleihen mit einem B-Rating wie Renk setzt Robus auf stabile Kernpositionen wie beispielsweise Lufthansa und K+S aus dem Investmentgrade-BBB-Segment sowie Celanese und Jaguar Land Rover aus dem Crossover-Bereich (BB). Ergänzt wird das RSMF-Portfolio durch handverlesene Mid-Market-Bonds wie Anleihen von Schletter, Lifefit oder Crayon, deren Refinanzierungsmöglichkeiten die Robus-Manager auf der Grundlage einer langjährigen Zusammenarbeit kennen und aus erster Hand einschätzen können.
Noisser erklärt abschließend: „Mit unserer Strategie kombinieren wir Stabilität mit attraktiven Renditeschancen. Wir sehen auch weiterhin vielversprechende Investmentmöglichkeiten, die wir aktiv nutzen werden, während wir gleichzeitig an unserer geringen Schwankungstoleranz festhalten.“
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