Investmentfonds

Schwellenländer treiben deutsche Exporte – Trend zeigt in diesem Jahr angesichts der Geldlockerungen wieder nach oben

LBBW Asset Management Medienservice: Deutschland: Schwellenländer treiben deutsche Exporte - Trend zeigt in diesem Jahr angesichts der Geldlockerungen wieder nach oben. Die Konjunkturaussichten für Deutschland haben sich in den vergangenen Wochen aufgehellt. Einen großen Anteil daran hat die deutsche Exportwirtschaft. Die Chancen stehen gut, dass die deutschen Exporteure auch weiterhin gute Geschäfte machen: So sollen die deutschen Ausfuhren in diesem Jahr mit einem Plus von sechs Prozent überdurchschnittlich wachsen, während der Welthandel um fünf Prozent zulegen soll. „Die aktuelle Entwicklung ist für die deutsche Exportwirtschaft positiv“, bestätigt Markus Zeiß, Berater des Fonds LBBW Exportstrategie Deutschland. Insbesondere die monetären Lockerungen in den

Schwellenländern zeigten erste Erfolge. „Nach der vorübergehend schwachen Nachfrage aus den Emerging Markets dürften nun wieder verstärkt deutsche Exportgüter gefragt sein“, erwartet Zeiß.

Exporte in die Schwellenländer steigen an

Mit der guten wirtschaftlichen Entwicklung in den Schwellenländern wachse auch der deutsche Export stark. Und die Zeichen stehen weiterhin auf grün: Sowohl die Frühindikatoren in den Schwellenländern als auch der ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland deuteten auf ein künftig positives Wachstum hin, so der LBBW-Asset-Management-Experte. Zugleich räumt Zeiß ein, dass die europäische Schuldenkrise noch nicht überstanden sei und dass Deutschland tendenziell die geringere Nachfrage der europäischen Krisenstaaten zu spüren bekomme. Andererseits bliebe der Trend, dass Deutschland weiterhin sein Geschäft mit den Schwellenländern ausbauen wird, intakt, betont Zeiß. Seit der Jahrtausendwende sei der Schwellenländeranteil am deutschen Gesamtexport von 15 auf mittlerweile 24 Prozent gestiegen. Im Gegenzug sei der Anteil der Ausfuhren in die klassischen Industrieländer im gleichen Zeitraum von 85 Prozent auf 76 Prozent gesunken.

„Made in Germany“ weiterhin gefragt

Doch welche Branchen profitieren besonders von der Auslandsnachfrage? „Die Bereiche Kraftfahrzeuge und Kfz-Komponenten sowie Maschinenbau und Chemie werden nach wie vor die tragenden Säulen des deutschen Exports sein“, sagt Zeiß. Darüber hinaus nennt er weitere starke Sparten wie Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Metalle und pharmazeutische Produkte. „Deutsche Produkte sind immer noch vergleichsweise günstig und deshalb attraktiv für das Ausland. Die Stückkosten sind im Vergleich zu anderen Ländern Europas nur gering angestiegen“, so Zeiß. Gleichzeitig gewinne Qualität an Bedeutung: Das Gütesiegel „Made in Germany“ wird laut Zeiß auch weiterhin eine wichtige Rolle bei den deutschen Exporterfolgen spielen. So sei Deutschland für seine innovativen Qualitätsprodukte bekannt.

Globalisierung diversifiziert die Konjunkturabhängigkeit

Unter Anlageaspekten ist die Konjunkturabhängigkeit von Unternehmen eine wichtige Größe. Vor diesem Hintergrund betont Zeiß, dass die Abhängigkeit vieler deutsche Exporteure von regionalen Konjunkturschwankungen in den vergangenen Jahren nachgelassen habe. „Früher war das typische Exportunternehmen stark von den europäischen Nachbarn abhängig. Angesichts der Globalisierung ist die Konjunkturabhängigkeit deutlich diversifiziert worden.“ Derzeit können viele Unternehmen sinkende Nachfrage aus konjunkturschwachen Regionen durch höhere Nachfrage aus wachstumsstarken Regionen ersetzen. Das reduziere konjunkturbedingte Schwankungen.

Als Beispiel nennt Zeiß den DAX-Konzern Linde: Aktuell erziele das Unternehmen mehr als 85 Prozent seiner Umsätze im Ausland und profitiere immer mehr von der Nachfrage aus den Schwellenländern. Außer Linde gehören noch andere DAX-Titel wie BASF, Siemens, Allianz, Deutsche Bank und Bayer zu den Top-Positionen des Fonds LBBW Exportstrategie Deutschland. „Wir selektieren unsere Einzelwerte mithilfe einer eigenen Datenbank und konzentrieren uns dabei auf Aktien mit einem hohen Umsatzanteil im Ausland“, sagt Zeiß. Die ausgewählten Unternehmen seien breiter diversifiziert und weniger abhängig von der deutschen Binnenkonjunktur.

Blue Chips stehen im Vordergrund

Standardwerte bilden den Schwerpunkt des Fonds. Aktuell hat der Fonds bei der Gewichtung ein Verhältnis von 80 Prozent Standardwerte gegenüber 20 Prozent Nebenwerte. „Die Chancen bei den Small Caps liegen im dynamischen Wachstum ihres jeweiligen Sektors, bei dem die Large Caps bereits zu groß sind, um Wachstumsraten von 20 bis 30 Prozent zu erzielen. Die Liquidität der Nebenwerte ist hingegen an der Börse gering, im Vergleich zu Standardwerten sind sie schwieriger zu verkaufen“, erklärt Zeiß das Mischungsverhältnis.

Über den Fonds: LBBW Exportstrategie Deutschland (WKN: 977196, ISIN: DE0009771964)

Der LBBW Exportstrategie Deutschland ist ein Themenfonds, der überwiegend in Werte des HDAX investiert. Im HDAX sind die Aktien der 110 Unternehmen aus DAX, MDAX und TecDAX versammelt. Mit Hilfe einer eigenen Datenbank empfiehlt der Fondsberater Aktien von Unternehmen mit einem hohen Exportanteil. Ziel der Strategie ist eine Partizipation am Erfolg der deutschen Exportwerte und das Erzielen einer Performance, die jene des DAX übertrifft.

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