Bei jedem quartalsweise stattfindenden Rebalancing wird eine Rangliste auf Basis des systematischen Anlageprozesses von Veritas Investment gebildet. Die 30 Werte mit der höchsten Punktzahl kommen anschließend in das jeweils neu zusammengestellte Portfolio.
Im Zuge des September-Rebalancing kam mit der Fraport AG zum ersten Mal in 2016 ein deutscher Wert in das Portfolio. Aktuell verlässt der Flughafenbetreiber zum Dezember wieder den Fonds. Die weit überdurchschnittliche Performance von plus 14,45 % (15.09.2016 bis 15.12.2016) der Fraport-Aktie hatte einen signifikanten Anteil an der Performance des Fonds von +1,78 % in diesem Zeitraum. Mit dem Hamburger Hafen schafft es nun ein anderer deutscher Infrastrukturwert in das internationale Portfolio des Ve-RI Listed Infrastructure, der in diesem Jahr noch nicht im Fonds enthalten war. Ebenfalls Neueinsteiger für das Jahr 2016 sind die beiden US-amerikanischen, regional agierenden Energieversorger Hawaiian Electric Industries Inc. und Vectren Corp., mit Schwerpunkt auf Netze und Distribution. Sie ersetzen unter anderem die beiden Transportunternehmen Union Pacific Corp. und Canadian National Railway Corp. Beide Unternehmen waren kontinuierlich 2016 im Portfolio des Ve-RI Listed Infrastructure enthalten. Auch der australische Energiedistributor Ausnet Services Ltd war bis Dezember ein dauernder Vertreter 2016 und wurde jetzt ersetzt.
Ebenfalls wurden im Rahmen des Rebalancing die Werte Severn Trent PLC und American Electric Power Co. Inc. aus dem Portfolio herausgenommen. Osaka Gas Co. Ltd., Ascopiave S.p.A. und Aeroports de Paris S. A. kamen dementsprechend neu hinzu.
Der Ve-RI Listed Infrastructure (R) (DE0009763342) investiert bewusst in die Kern- bzw. Pure Play-Infrastruktursegmente Energie, Kommunikation, Transport und Wasser. Dahinter stehen die Bereitstellung und der Betrieb von Infrastrukturnetzwerken, wie beispielsweise Öl- und Gaspipelines oder Elektrizitäts-Netzwerke. Die Basis des Investmentprozesses bildet das von Veritas Investment entwickelte Quality-Value-Modell. Unternehmen mit hohen Verlustrisiken in Stressphasen werden durch den extreme Value-at-Risk als weiteres Selektionskriterium identifiziert und fallen dadurch im Ranking zurück. Darüber hinaus werden Nachhaltigkeitskriterien (ESG – Environment, Social, Governance) herangezogen, um möglichst gut geführte Unternehmen zu berücksichtigen. Am Ende des Selektionsprozesses entsteht eine Rangliste von rund 300 weltweiten Infrastrukturaktien, die diesen Investmentprozess durchlaufen haben. Die 30 besten Unternehmen aus diesem Ranking werden gleichgewichtet in den Fonds aufgenommen. Quartalsweise wird der Selektionsprozess wiederholt und die Fondszusammensetzung gegebenenfalls angepasst.
Ein Infrastrukturwert qualifiziert sich für den Aktienselektionsprozess nur, wenn mindestens 50 Prozent des Umsatzes aus Kerninfrastruktur stammt. Seit Strategieumstellung im Mai 2014 erwirtschaftete der Fonds zum Stichtag 23.12.2016 insgesamt eine positive Performance von 38,43 Prozent. Dies kommt einem jährlichen Wertzuwachs von +13,38 Prozent gleich. Im aktuellen Jahr liegt die Performance (YTD) zu dem genannten Stichtag bei +10,40 Prozent. Dies entspricht einem neuen Jahreshöchststand.
(Quelle: Presseinformation von Veritas Investment GmbH)