Nürnberg 11. März 2013. Nach Angaben des Informationsdienstes clever-tanken.de mussten Autofahrer im Februar beim Tanken tiefer in die Tasche greifen. „Beim Benzin sind die Preise gegenüber Januar um durchschnittlich 4 Cent gestiegen“, sagt Steffen Bock, Geschäftsführer der Vergleichsportals clever-tanken.de. Wer wöchentlich ein Mittelklasse-Auto befüllen muss, zahlte damit auf den Monat gerechnet rund 10 Euro mehr.
Die gemittelten Preise bilden laut clever-tanken.de nicht das tatsächliche Problem ab. „Bemerkbar machen sich für Autofahrer vor allem tagesaktuelle sowie regionale Preisschwankungen zwischen den Tankstellen“, sagt Bock. Nach Auswertung des Informationsdienstes zahlten beispielsweise Mannheimer mit 1,60 Euro pro Liter rund 3 Cent mehr pro Liter als der Rest Deutschlands und sogar 5,5 Cent mehr als Nürnberger.
Laut Bock zwingen die steigenden Preise immer mehr Autofahrer zum Preisvergleich. Nicht zuletzt der Boom der Smartphones mit Tank-Apps in Echtzeit ermöglicht es ihnen, regionale Preisunterschiede für sich zu nutzen. Die Dienste beziehen ihre Preisdaten nicht nur von mehreren tausend Autofahrern, sondern werten ebenso Datenbanken und Preismeldungen von Mineralölkonzernen aus. Das Portal clever-tanken.de analysierte im Februar mehr als 3,8 Millionen Preisdaten.