„Wir brauchen also Strategien, die es uns ermöglichen das Marktrisiko weitestgehend zu vermeiden und Makroentwicklungen entgegenzuwirken“, so Peter Dreide, Gründer und Portfoliomanager der TBF Global Asset Management GmbH. Und Michael Harbisch, CEO bei TBF, ergänzt: „Bei weiter anziehenden Korrelationen können wir somit auch in fallenden Märkten einen positiven Ertrag erwirtschaften“.
Die Weiterentwicklung im Asset Management ist eine bei TBF fest verankerte Philosophie. Hierbei geht es nicht darum Modeerscheinungen zu entwickeln um kurzfristig Gelder einzuwerben, sondern darum, dass der Investor im Mittelpunkt steht und sämtliche Erkenntnisse für einen langfristigen Erfolg überprüft und eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang wurden bereits seit 2014 verschiedene Absicherungsstrategien live mit „echtem“ Geld getestet. Zum einen wurde eine aktive Long-Short-Strategie mit einer dynamischen Sicherung durch das hauseigene Risikomodell umgesetzt – dies findet seit April 2016 im ATTILA Global Opportunity Fund statt. Zum anderen wurde die marktneutrale Aktienstrategie aus dem vielfach ausgezeichneten Multi-Asset-Fonds 4Q-SPECIAL INCOME herausgezogen und zum 01. Juni 2018 als single-strategy Publikumsfonds, TBF GLOBAL EQUITY LS (I-Tranche A2JF8R), aufgelegt. Administriert wird sowohl TBF GLOBAL EQUITY LS als auch der ATTILA Global Opportunity Fund von der Service-KVG HANSAINVEST.
Fokus auf schwierige Marktlagen
„Im Vordergrund sehen wir bei beiden Fonds die Möglichkeit positiver Erträge nicht nur in klaren sondern gerade auch in schwierigen Marktphasen.“, bekräftigt Harbisch. Und doch sind beide Fonds unterschiedlich ausgerichtet. Beim ATTILA Global Opportunity Fund wird völlig losgelöst vom konzentrierten Long-Portfolio, welches aus „best-ideas“-Aktien aus dem TBF Universum besteht, eine auf das hauseigene Risikomodell aufsetzende automatische Absicherungsstrategie umgesetzt. Hierbei gibt es eine permanente Grundsicherung von 32% und zusätzlich eine dynamische Sicherung zwischen 0 und 168%, so dass der Fonds schlussendlich immer zwischen 32 und 200% gesichert wird. Das hauseigene Risikomodell und somit auch die dynamische Sicherung verfolgen einen antizyklischen Ansatz. Dreide: „Sehr gut erkennbar war dies Anfang 2018 – der Aktienmarkt lief zu Höchstständen und die Absicherung war in der Spitze auf knapp 200% gelaufen.“ Entsprechend konnte der Fonds in dem sogenannten Flash-Crash einen deutlichen Mehrwert generieren. Per 24.05.2018 liegt die Jahresperformance (seit 31.12.2017, I-Tranche) bei Plus 10,55% und die Vorjahresperformance lag bei +19,07% (01.01.2017-31.12.2017, I-Tranche). Sehr erfreulich bei dieser Strategie ist die Tatsache, dass diese Renditen bei einer Korrelation von nahe Null und zum Teil negativ zu den Aktienmärkten erzielt wurden.
Beim TBF GLOBAL EQUITY LS hingegen wird eine marktneutrale Long-Short-Strategie verfolgt. Das breit diversifizierte Long-Portfolio setzt sich ebenfalls aus „best-ideas“-Aktien aus dem TBF-Universum zusammen, aber zu jeder Einzelposition wird eine betaadjustierte Short-Position aufgebaut. Somit kann diese Strategie die reine Mehrrendite der Einzeltitelauswahl extrahieren und gleichzeitig das Marktrisiko stark minimieren. Schlussendlich besteht die Möglichkeit in jeder Marktphase eine positive Rendite zu erwirtschaften. Da diese Strategie bereits seit mehreren Jahren als Teilstrategie im Multi-Asset-Fonds, 4Q-SPECIAL INCOME umgesetzt wird, ist dies kein Neuland für TBF und die Ergebnisse können zur Beurteilung herangezogen werden: maximaler Drawdown bei 5% (seit 01.01.2017), Volatilität aktuell bei 5,36% (per 30.04.2018, 30-Tage-Volatilität) und eine Rendite von 24,1% in 2017 (01.01.2017-31.12.2017) sowie +3,0% in 2018 (01.01.2018-30.04.2018).
„Auf Grund der Nachfrage nach diesen beiden Strategien haben wir uns entschlossen den ATTILA für Investoren zu öffnen und den TBF GLOBAL EQUITY LS aufzulegen.“, hält Dirk Zabel, Geschäftsführer der TBF Sales and Marketing GmbH fest und weiter: „Beide Fonds grenzen sich sehr gut voneinander ab und sprechen mit Ihren Profilen unterschiedliche Investoren an.“ Der ATTILA eignet sich für Investoren, die eine weitestgehende unabhängige Aktienrendite bei einer marktähnlichen Volatilität erzielen möchten. Durch die Absicherung mit bis zu 200% können hier aber insbesondere in negativen Marktphasen positive Renditen erwirtschaftet werden. Der TBF GLOBAL EQUITY LS hingegen eignet sich für einen defensiven Investor, der in jeder Marktphase einen positiven Ertrag erwirtschaften möchte, aber insbesondere Wert auf wenig Verlust und wenig Volatilität legt.
„Wir freuen uns mit diesen beiden Long-Short-Strategien zwei für uns wesentliche Bausteine unseres Asset Managements unseren Investoren zugänglich zu machen.“, schließt Peter Dreide.
(TBF)