Keine Frage, das Coronavirus hat die Aktienmärkte kräftig gebeutelt. Im März gingen die Kurse weltweit in den Sturzflug über. Der DAX etwa notierte teilweise sogar unter 9.000 Punkten. Und auch jenseits des Atlantiks gingen die Märkte in die Knie. Das Besondere an der Krise:
Sie kam ohne jegliche Vorwarnung, gewissermaßen aus dem Nichts. „Das unterscheidet sie von anderen Drawdowns in der Geschichte“, meint Simon Aninat von der französischen Asset Management Gesellschaft Seeyond. Krisen habe es schon einige gegeben, doch die meisten hätten viel länger gebraucht, um dieses Ausmaß zu erreichen. Viele Anleger seien diesmal daher kalt erwischt worden. Die aktuelle Krise ist auch insofern besonders, als ihr keine strukturelle Fehlentwicklung weder in der Realnoch in der Finanzwirtschaft zugrunde liegt. Ausschlaggebend war ein klassischer exogener Schock.
DAS KIND NICHT MIT DEM BADE AUSSCHÜTTEN
Für DWS-Fondmanager Klaus Kaldemorgen verbietet sich daher jeder Vergleich mit der Finanzkrise von 2008/2009. Im Gespräch mit der FAZ riet er dazu, die Lage nicht unnötig zu dramatisieren. Das erste und zweite Quartal werde die Volkswirtschaften überall belasten, so der Fondsmanager. Die Effekte seien aber zeitlich begrenzt und Epidemien an den Kapitalmärkten grundsätzlich nichts Neues.
Ob Kaldemorgen mit seiner Einschätzung richtig liegt oder ob das Coronavirus in der Lage ist, Wirtschaft und schließlich die Banken nachhaltig zu gefährden, wird sich frühestens im Sommer zeigen. Bis zum Ausbruch der Epidemie galt die Einschätzung: Die globale Wirtschaft befindet sich im konjunkturellen Spätzyklus, aber immer noch auf Wachstumskurs. Die Frage ist, ob mit dem Coronavirus nun die Rezession Einzug hält und sich gegebenenfalls sogar verfestigt. Für die Anleger am Aktienmarkt ist die Beantwortung dieser Frage naturgemäß von hoher Relevanz. Denn die Entwicklung am Aktienmarkt spiegelt die ökonomische Perspektive wider.
Und die scheint gegenwärtig eher weniger rosig. Dennoch sollten gerade langfristig ausgerichtete Privatanleger jetzt nicht kopfscheu werden und das Kind mit dem Bade ausschütten. Ohne Aktien im Portfolio kann eine auf Vermögenswachstum ausgerichtete Anlagestrategie nicht funktionieren. Daran hat sich durch die Corona- Krise nichts geändert.
DAS GANZE BILD BETRACHTEN
In Zeiten der Panik an den Märkten kann es helfen, die Fokussierung auf die aktuellen Geschehnisse zu lockern und den Blick zu weiten. Dies empfiehlt auch Mohamed El- Erian, Chief Economic Adviser der Allianz. Der ehemalige Pimco-Chef erwartet zwar, dass das Coronavirus eine weltweite Rezession auslösen werde. Gleichzeitig warnte er davor, die Aktienmärkte mit der Realwirtschaft zu verwechseln. Dank der Liquidität der Märkte, werde sich irgendwann, sobald der Boden gefunden ist, eine schnelle Erholung der Kurse ergeben, sagte El-Erian Mitte März dem US-Fernsehsender CNBC. Ein Rückblick auf den Verlauf der Aktienkurse in vergangenen Krisen bestätigt diese Einschätzung. Im zweiten Halbjahr 2018 etwa waren die Aktienkurse infolge geopolitischer Probleme und konjunktureller Sorgen weltweit in den Keller gerutscht. Der DAX zum Beispiel fiel ab Mitte Mai von fast 13.100 auf 10.500 Punkte Ende Dezember. Ein dreiviertel Jahr später waren diese Verluste wieder ausgeglichen. Auf ein ähnliches Beispiel verweist Klaus Kaldemorgen in seinem Gespräch mit der FAZ. Zu Beginn des Jahres 2016 waren die Aktienkurse infolge düsterer Konjunkturaussichten in China weltweit stark zurückgegangen. „In dieser Zeit sank der DAX um 23 Prozent. Der Ölpreis fiel wie ein Stein auf 25 US-Dollar. Nach drei Monaten war der Spuk wieder vorbei“, erinnert sich Kaldemorgen.
Und auch das gilt es zu berücksichtigen: Kursrückgänge gehören zu den Aktienmärkten dazu. Zahlreiche Marktbeobachter halten sie in gewissem Rahmen sogar für nützlich. Sie sorgen dafür, die durch übermäßige Liquidität getriebenen Aktienpreise von Zeit zu Zeit wieder an die fundamentale Lage zu koppeln. Auch zu Beginn der aktuellen Krise gab es entsprechende Stimmen.
PEH EMPIRE Fonds –
flexibel und risikokontrolliert investieren
Der Crash der Aktienmärkte in den vergangenen Wochen hat verdeutlicht,wie unberechenbar die Märkte sein können
Nachdem DAX, S&P 500 und Nasdaq Rekordstände erreicht hatten, stürztendie Märkte ab Ende Februar als Reaktionauf die weitere Ausbreitung des Coronavirus ab. Innerhalb von vier Wochen verlorendie Aktienmärkte in historisch hoherGeschwindigkeit an Wert. Der DAX brachum 40 Prozent ein, der S & P500 um 30 Prozent.In solch volatilen Phasen ist effektivesRisikomanagement eines aktiven Fondsmanagersgefragt, der Verluste für seine Anleger vermeidet. Martin Stürner ist so ein Fondsmanager, er verantwortet den PEH EMPIRE (ISIN: LU0385490817). In der aktuellen Krisenphase hat Stürner den Fonds mit sicherer Hand gemanagt und dabei deutlich besser abgeschnitten als der Markt insgesamt und die meisten Vergleichsprodukte.
Seitdem Stürner im Juni 2016 das Fondsmanagement des PEH EMPIRE Fonds übernommen und die Anlagestrategie auf eine deutlich flexiblere Anlagemethodik umgestellt hat, hat er die Erfolgsbilanz des aktienorientierten Fonds deutlich verbessern können. Risiken in Schwächephasen an der Börse hat er konsequent begrenzt. Statt einer starren Investmentphilosophie kommt ein flexibles Anlagesystem auf Basis künstlicher Intelligenz zum Einsatz. Das Fondsmanagement identifiziert dadurch die aussichtsreichsten Titel und passt die Aktienquote, die zwischen
0 und 140 Prozent betragen kann, aktiv an. So deuteten beispielsweise Sentiment- Indikatoren den Markteinbruch Ende Februar im Voraus an, woraufhin die Aktienquote im PEH EMPIRE reduziert wurde. Die Folge: Der Fonds zeigte sich relativ robust gegen die Marktverwerfungen und wies eine deutlich bessere Entwicklung als DAX, Dow Jones oder Nasdaq auf.
Bei der Auswahl der Aktien setzt Fondsmanager Stürner auf Titel der größten börsennotierten Unternehmen weltweit. Dadurch können Anleger am Wachstum etablierter Unternehmen teilhaben, die meist auch Marktführer in ihrem Bereich und Innovationsführer über Branchen hinweg sind. Aktuell sind die US-amerikanischen Technologieunternehmen Microsoft, Apple, Amazon, Alphabet und Facebook am stärksten gewichtet. Martin Stürner sieht diese Unternehmen als Treiber des globalen Digitalisierungsprozesses an.
(PEH WERTPAPIER AG)
PEH EMPIRE
Welchen Ansatz verfolgt der Fonds?
Der PEH EMPIRE Fonds (ISIN LU0385490817) ist ein aktiv gemanagter Vermögensverwaltungsfonds, der in die weltweit größten börsennotierten Unternehmen investiert. Das Anlageuniversum besteht aus rund 150 Unternehmen. Das Fondsmanagement selektiert die Aktien mit Hilfe komplexer Algorithmen, die täglich eine große Menge an Fundamental-, Makro- und Sentiment-Daten auswerten. Die gebündelten Indikatoren werden flexibel gewichtet und erzeugen Anlagesignale. Auch Nachhaltigkeitsaspekte werden vom Fondsmanagement berücksichtigt. Kritische Branchen wie die Rüstungsindustrie werden von vornherein ausgeschlossen. Zusätzlich wertet das PEH ESG-Score-Modell aus, wie die Aktienemittenten mit Chancen und Risiken, die sich auf die Umwelt, auf soziale Aspekte oder die Unternehmensführung (ESG-Faktoren) beziehen, umgehen. Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen im Portfolio des PEH EMPIRE weist ein gutes AA-Nachhaltigkeitsrating auf.
Wie wird die Performance des PEH EMPIRE gemessen?
Der PEH EMPIRE orientiert sich an keiner bestimmten Benchmark. Da das Anlagesystem im Juni 2016 aber grundlegend umgestellt wurde, wird die Performance des Fonds ab diesem Zeitpunkt betrachtet. Beim Vergleich der Fondsperformance mit vergleichbaren Investmentkonzepten schneidet der PEH EMPIRE am besten ab. Auch beim Vergleich mit den führenden Marktindizes DAX sowie MSCI World kann der Fonds eine überdurchschnittliche Performance sowie ein geringeres maximales Verlustrisiko aufweisen: Im Betrachtungszeitraum (30.6.2016 bis 18.3.2020) hat der PEH EMPIRE um 25,35 Prozent zugelegt, während der MSCI World um 8,58 Prozent an Wert gewann und der DAX nur ein Rückgang von rund 24 Prozent erreichte. Der maximale Drawdown betrug beim PEH EMPIRE minus 12,75 Prozent. Der MSCI World hatte im gleichen Zeitraum einen maximalen Verlust von minus 32 Prozent und der DAX einen maximalen Drawdown von minus 39 Prozent zu verkraften.
In welche Branchen investiert der PEH EMPIRE?
Das Fondsmanagement beschränkt sich nicht auf bestimmte Branchen. Unternehmen und Branchen werden dann ins Portfolio genommen, wenn die Marktkapitalisierung, Fundamental-, Wirtschafts- und Sentimentdaten überzeugen.
(MARTIN STÜRNER)