Hintergrund: Peking verfolgt immer intensiver das Ziel, sich von westlicher Technologie unabhängig zu machen und gerade Deutschland steht bei den Managern aus Fernost hoch im Kurs. Kaum eine andere Nation ist daher bereit, mehr Geld für deutsche Technologie zu bezahlen und wird dabei von der eigenen Regierung mit günstigsten Finanzierungskonditionen noch kräftig unterstützt. In den letzten Jahren kauften sich Firmen aus dem Reich der Mitte ganz oder teilweise bei so namhaften Firmen wie Putzmeister, Kiekert, Schwing, Krauss-Maffei oder EEW ein. In den letzten Tagen äußerte sich der chinesische Haushaltsgerätehersteller Midea, einer der Großaktionäre bei KUKA, dass sie ihren Anteil am Augsburger Roboterhersteller gerne ausbauen möchten. Und nun ermöglicht der schwäbische Maschinenbauer Manz dem chinesischen Konkurrenten Shanghai Electric über eine Kapitalerhöhung den Einstieg mit mindestens 29,9 % der Anteile. Man kann jetzt über diese Entwicklung denken wie man will, für den Greiff „special situations“ Fund OP werden sich daraus in den nächsten Wochen und Monaten sicherlich eine Reihe neuer Investments ergeben!
Nervosität und eine anhaltende Achterbahnfahrt der Aktienkurse bestimmte auch den zweiten Kalendermonat 2016. Diesmal mit dem besseren Ende für die „Bullen“, die in der zweiten Monatshälfte die Regie übernahmen. Der Greiff „special situations“ Fund OP konnte seinen Anteilspreis um 0,63 % steigern. Der Trend setzte sich im März weiter fort, so dass der Greiff „special situations“ Fund OP inzwischen, entgegen den weiter volatilen Märkten, wieder nahe an seinem Jahreshoch 2016 notiert.
Der Fokus blieb auf den Kerninvestments im Segment BuG/SO, der Bestand an Barmitteln blieb unverändert hoch.
Der Aktienkurs von Hochtief machte sich nach Bekanntgabe guter Unternehmenszahlen auf den Weg zu neuen Höchstkursen und zählte im abgelaufenen Monat zu den Topperformern im Portfolio. Ein Teil der aufgelaufenen Kursgewinne wurde gegen Monatsende realisiert.
Bei Wincor Nixdorf wurde nun die Angebotsunterlage von Diebold veröffentlicht. Vorstand und Aufsichtsrat halten die von Diebold angebotene Gegenleistung für fair und angemessen. Bis dato wurden jedoch nur rund 1,4 % des Grundkapitals angedient, allerdings läuft die Angebotsfrist noch bis 22. März. Die Aktie steht nach wie vor auf unserer Watchlist. Auch Friedhelm Loh, hat über die SWOCTEM GmbH, seinen Anteil an der Klöckner & Co SE auf über 25% ausgebaut. Ein Überschreiten der 30%-Schwelle und somit ein Pflichtangebot an die freien Aktionäre scheint lediglich eine Frage der Zeit und reiht sich daher in eine Riege mit Pfeiffer Vacuum oder Vossloh ein.