Damit können professionelle Investoren ihr Portfolio an Alternativen Assets ausbauen und Rechteinhaber erhalten mehr und schnelle Liquidität. Für den Future of Music 2023-1 Bond Series 1 hat Chartered Investment Erlösströme aus Nutzungsrechten an den Einnahmen von Musikrechteinhabern über die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) als kapitalmarktfähige Anleihe verbrieft. Insgesamt umfasst das Portfolio rund 3.000 musikalische Werke von unterschiedlichen Musikautor und -autorinnen. Die Emission erfolgte bereits im Oktober 2023 in Form einer Privatplatzierung und richtet sich an professionelle InvestorInnen wie Fonds oder Family Offices.
Langfristig gesicherte Einnahmen für Investor und Künstler
Die Assetklasse Musik hat sich in den letzten Jahren durch ihr hohes antizyklisches Wachstum als attraktive Anlageklasse herausgestellt. Auch große InvestorInnen, wie z.B. Blackstone, entdeckten diesen Markt für sich. Nichtsdestotrotz war bislang die Assetklasse nur für Investoren mit starkem Netzwerk zur Musikindustrie zugänglich, weswegen das volle Potenzial kaum ausgeschöpft ist. Allein die deutsche GEMA schüttet jährlich eine Milliarde Euro an Tantiemen aus.
„Die Verbriefung von „Cash-Flows“ aus Musikrechten ist ein sehr interessanter Markt“, sagt Daniel Maier, Geschäftsführer Chartered Investment Germany GmbH, „denn er verspricht gute Wachstumschancen und erweitert das Segment der Alternative Assets um eine noch weitgehend unbekannte Anlageklasse.“
Neben den InvestorInnen profitieren auch die Künstler und Künstlerinnen von dem Modell. Rechteinhaber warten teilweise lange bis sie eine Vergütung ihrer Werke erhalten. Dies hängt an den mitunter langfristigen Auswertungszeiträumen über die Streaming-Anbieter. Durch die Verbriefung können zukünftige Zahlungen schon jetzt, ähnlich wie bei factoring, nach vorne geholt werden. Somit haben Rechteinhaber unmittelbar mehr Liquidität zur Verfügung.
„Künstler und Künstlerinnen können sich somit auf ihr kreatives Schaffen konzentrieren und müssen weniger finanzielle Engpässe befürchten“, erklärt Jan Denecke, CEO und Co-Founder der Berliner Musikfinanzierungsplattform twelve x twelve, mit dem Chartered Investment die Anleihe in Kooperation aufgelegt hat.
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