Sich an frischer Luft bewegen, dabei alle Corona-Maßnahmen einhalten und seine Umgebung neu entdecken: Während zahlreicher Wochen mit Kontaktbeschränkungen haben viele Menschen die Lust am Fahrradfahren wiederentdeckt. Warum also nicht den Urlaub auf dem Zweirad machen? Eine Radreise in Corona-Zeiten könnte sich als optimale Urlaubsvariante entpuppen. Was es dabei zu beachten gibt, wissen die ARAG Experten.
Anfängerfehler vermeiden
Wer erstmals eine Radreise unternimmt, sollte die Strecke vorher gut planen. Dazu gehört, sinnvolle Streckenabschnitte zu wählen und sich dabei nicht zu überschätzen. Wer sich zu viele Kilometer am Tag zumutet, verliert schnell die Lust am Radeln oder bekommt körperliche Probleme und bricht womöglich seine Reise vorzeitig ab. Wie beim Skifahren ist auch bei einer mehrtägigen Radreise oft der dritte Tag der schwierigste. Wenn der Körper aufgrund der ungewohnten Strapazen schwächelt, sollte man unbedingt einen Tag pausieren und den müden Knochen Ruhe gönnen.
Auch die Art der Strecke ist nicht unwichtig: Ungeübte Radler sollten sich nur auf ausgeschilderten Radrouten bewegen, wie z. B. auf den Radfernwegen vom europäischen Netzwerk EuroVelo. und keine eigenen Wege suchen. Wer mit einem E-Bike unterwegs ist, sollte zudem genau schauen, wo es entlang der Route Ladestationen gibt.
Gute Ausrüstung ist wichtig Wer eine Radreise plant, benötigt zunächst einmal ein passendes Rad, dessen Rahmen zur Körpergeometrie passt. Darüber hinaus empfehlen die ARAG Experten den passenden Sattel, denn das Hinterteil wird neben den Beinen beim Radeln am ärgsten strapaziert. Das Vermessen der Sitzknochen beim Fachgeschäft kann helfen, den passenden Sattel zu finden. Eine echte Radunterhose ohne Nähte sorgt ebenfalls für mehr Sitzkomfort. Ein Lenker mit mehreren Griffmöglichkeiten hilft, einseitige Belastungen von Schultern und Handgelenken zu umgehen. Auch Fahrradhandschuhe sind sinnvoll. Ein Fahrradhelm ist nach Auskunft der ARAG Experten zwar keine Pflicht, aber ebenfalls durchaus ratsam.
Wer mit Smartphone reist, kann auf Radtourenkarten verzichten und Navigations-Apps nutzen, mit denen man sich GPS-Daten der Strecke laden kann. Ganz ohne Roaminggebühren und unabhängig vom Internetempfang. Wer sich auch in puncto Strom unabhängig machen will, kann mit einem Nabendynamo während der Fahrt das Handy laden.
Darüber hinaus sollten ein sicheres Fahrradschloss, ein Ersatzschlauch, Luftpumpe, Flickzeug und passendes Werkzeug nicht fehlen.
Die richtige Kleidung Ein typischer Anfängerfehler sind zu viele Kleidungsstücke! In der Regel genügt eine Reservegarnitur, sowie ein Satz regen- und winddichte Kleidung. Lieber zwischendurch waschen, das spart Volumen und Gewicht. Die Schuhe sollten vor allem eins sein: bequem! Daher raten die ARAG Experten hier zum Lieblingssportschuh. Gamaschen können bei Regen helfen, trockenen Fußes weiterzuradeln. Wasserfest sollten auch die Packtaschen sein, die hinten links und rechts am Rad angebracht werden. Wer mit Zelt, Schlafsack und Isomatte unterwegs ist, sollte auch diese in entsprechende wasserfeste Packtaschen verstauen.
Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/reise-und-freizeit/
(ARAG)