Seit dem 9. Februar rodeln, laufen und springen Athleten aus aller Welt im Schnee Südkoreas um Gold, Silber oder Bronze. Wer neben den Wettbewerben die kulturellen Highlights des Landes entdecken möchte, braucht nur ein kleines Budget einplanen. Welche der drei Wettkampfstätten die günstigsten Sehenswürdigkeiten zu bieten hat und wo Wintersport-Freunde beim Sightseeing etwas tiefer in die Tasche greifen müssen, hat der Reiseveranstalter FTI ermittelt.
Küstenstadt Gangneung
Der Landkreis Gangneung bietet die günstigsten Sehenswürdigkeiten der Austragungsorte der Olympischen Winterspiele 2018. Wer die zehn beliebtesten Attraktionen in und um die Küstenstadt besuchen möchte, muss umgerechnet nur 19,70 Euro Eintritt bezahlen. Das hat der Reiseveranstalter FTI bei einem Preisvergleich der beliebtesten Touristenattraktionen der Regionen Pyeongchang, Gangneung und Jeongseon herausgefunden.
Demnach sind die fünf der zehn beliebtesten Sehenswürdigkeiten – darunter vier Strände – in Gangneung sogar völlig kostenlos. Für umgerechnet 2,30 Euro können Urlauber das Ojukheon, eines der ältesten aus Holz erbauten Wohngebäude Koreas, besichtigen. Kunstliebhaber genießen in der Haslla Art World auf 4.000 m² Skulpturen, ein Feuchtbiotop sowie einen Meergarten. Mit sechs Euro ist der Kunstgarten die teuerste Attraktion im Ranking.
Haupt-Austragungsort Pyeongchang mit höchsten Eintrittspreisen für Touristen
Mit dem Wasserpark Alpensia Ocean 700 steht die teuerste Sehenswürdigkeit des Rankings in Pyeongchang. Insgesamt zahlen Besucher, die sich vom olympischen Trubel in Saunen und Spas entspannen möchten, rund 46 Euro. Der Austragungsort der olympischen Winterspiele hat allerdings auch noch weitaus günstigere und auch gänzlich kostenfreie Alternativen zu bieten: Bei vier von zehn Sehenswürdigkeiten ist der Eintritt gratis. Vom traditionellen Pyeongchang Olympic Market über den Odaesan Nationalpark bis hin zur Kräutergarten-Anlage Herb Nara Nongwon ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Besondere: Nur während des olympischen Wettbewerbs ist die Besichtigung der Gewächshäuser kostenfrei. Normalerweise liegen die Preise je nach Jahreszeit zwischen 3,80 Euro und 5,30 Euro.
Für nur 1,50 Euro kann die Lee Hyo-Seok Memorial Hall, eine Lern- und Gedächtnisstätte, die dem gleichnamigen koreanischen Schriftsteller gewidmet ist, besichtigt werden – günstigster Eintrittspreis im Ranking.
Kaum kostenfreie Attraktionen in Jeongseon
Die Skiregion Jeongseon bietet naturgemäß diverse Sehenswürdigkeit an der frischen Luft. Zu empfehlen ist insbesondere der Nationalpark Sobaeksan, dessen Eintritt kostenlos ist. Für nur 1,50 Euro können besonders mutige Urlauber den Byeongbangchi Skywalk betreten, eine mit Glasboden versehene Plattform in 583 Metern Höhe. Weniger waghalsig, dafür ähnlich kurios ist die Samtan Kunstmine. Die stillgelegte Mine ist das Zuhause von mehr als 100.000 Kunstwerken und mit 9,80 Euro Eintrittspreis eines der teuersten Attraktionen des Rankings.
Wer auch abseits der Wettkämpfe nicht auf Sport verzichten möchte, kann sich bei der teuersten Attraktion in Jeongseon austoben: Für maximal 26,50 Euro können Urlauber beim Jeongseon Rail Bike auf einem Tritt-Buggy auf stillgelegten Gleisen entlang fahren und dabei die spektakuläre Landschaft genießen.
(FTI Touristik)