Lifestyle

Die Renaissance des Gutshaus Stolpe

Von einem verfallenen Herrenhaus hat sich das Gutshaus Stole zu einem Hotel mit Charme und zu einer renommierten Adresse für Genießer und Erholungssuchende gewandelt

© Gutshaus Stolpr

Seit dem Ende der DDR haben zahlreiche Erben einst geflüchteter Gutsfamilien den Weg zurück zu ihren verwaisten Familiensitzen gefunden und ihnen neues Leben eingehaucht. Eine dieser bewegenden Geschichten ist die von Kurt Stürken, der 1990 zum ersten Mal seit seiner Kindheit an den Ort zurückkehrte, der die ersten zehn Jahre seines Lebens geprägt hat, und daraus ein renommiertes Landhotel machte: das Gutshaus Stolpe in Vorpommern.

Eine idyllische Auffahrt führt Besucher vorbei an den ehrwürdigen Relikten vergangener Tage, den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden aus Feld- und Backsteinen, die heute als Unterkünfte oder Veranstaltungsräume dienen, direkt zum Gutshaus Stolpe. Die Wurzeln des Anwesens reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, als Hans von Bülow den Grundstein für das Gutshaus legte.

Durch Heirat gelangte das Gut 1926 an die Familie Stürken, bis diese im Frühjahr 1945 – nur einen Monat vor Kriegsende – nach Hamburg floh, als die Rote Armee sich der Oder näherte. Nach der Enteignung durch die sowjetische Militäradministration wurde es zum Volkseigenen Gut (VEG) Saatbau Stolpe, in dem ein Internat für angehende Landwirtschaftsexperten entstand.

1994, knapp fünfzig Jahre später, erwarb Kurt Stürken, den elterlichen Gutshof zurück und eröffnete nach aufwendiger Restaurierung am 1. Dezember 1996 das denkmalgeschützte Gutshaus Stolpe als ein stilvolles Landhotel mit Gourmetrestaurant wieder. Die Wiederbelebung dieses Anwesens war vor allem eine Herzensangelegenheit – mit Liebe zum Detail und persönlichem Engagement gestaltete Kurt Stürken einen gemütlichen, naturnahen Rückzugsort für Ruhesuchende.

Die Zimmer des Hauses sind jedoch nicht nur Orte der Entspannung, sondern auch Schauplätze seiner Reisen rund um den Globus, da sie Schätze aus fernen Ländern beherbergen.  Inzwischen wird das Boutique-Hotel in zweiter Generation von seinem Sohn Moritz Stürken geführt und hat sich als Bühne zahlreicher Events etabliert. Ein Ort, der nicht nur Geschichte atmet, sondern auch eine lebendige Zukunft verspricht – eine perfekte Symbiose von Tradition und Moderne.

Über das Gutshaus Stolpe

Im Peenetal, wo der Fluss seinem natürlichen Lauf folgt, liegt das Relais & Châteaux Gutshaus Stolpe. Ein Ort der Ruhe und des Genusses, der Geschichte zum Anfassen und familiärem Wohlfühlflair vereint. Das Gutshaus, ein Anwesen aus dem 19. Jahrhundert, ist berühmt für seine mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Küche, seine charmanten Zimmer und seine einzigartige Lage in einem Bilderbuchdorf direkt an der Peene.

Mit einer Fläche von über 300 km² bildet der Naturpark Peenetal eine der größten Niedermoorlandschaften Europas und wird wegen seiner unberührten Natur oft als „Amazonas des Nordens“ bezeichnet. Die Peene, entstanden während der letzten großen Eiszeit, bildet das Herz dieses Naturparks, dessen Wasserlandschaft die Gäste des Relais & Châteaux Gutshaus Stolpe mit dem Kanu, SUP oder Hausboot direkt vom hoteleigenen Steg aus entdecken können.

Hier ist aber nicht nur in der Natur Wohlfühlen angesagt: Die im Landhausstil gehaltenen 32 Zimmer und vier Suiten bieten freien Blick auf die angrenzende, elf Hektar große Parklandschaft, in der sich sogar die Ruinen eines Benediktinerklosters befinden. Chefkoch Christian Somann steht für kulinarische Highlights vom Königskuchen unter alten Bäumen, über Fine Dining im Restaurant bis hin zu einem Abend im historischen Wirtshaus Stolper Fährkrug

Weitere Informationen unter www.gutshaus-stolpe.de.

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