Die peruanische Küche besteht nicht nur aus Pisco und Ceviche. Auf dem Foodportal Taste Atlas haben gerade zwei Streetfood-Klassiker aus Perus Küche digitalen Ruhm erlangt.
Picarones – süße peruanische Versuchung
Süß, knusprig und frittiert – das kann nur lecker schmecken. Kein Wunder also, dass es die peruanischen Picarones, eine Art Krapfen, auf Platz 13 der 50 besten frittierten Süßspeisen des renommierten Gastro-Portals Taste Atlas geschafft haben. Picarones bestehen aus zu einem Ring geformten Teig, der in heißem Öl frittiert und anschließend mit einem süßen Zuckerrohrsirup beträufelt wird. Vorbild sind angeblich die spanischen Buñuelos, Einheimische fügten dem Teig Süßkartoffeln und Kürbis hinzu und schufen so ein neues Gericht, dass im heutigen Peru an nahezu jeder Straßenecke gekauft werden kann.
Vor allem bei den jährlichen Feierlichkeiten zu Ehren des Señor de los Milagros im Oktober sind die süßen Kringel nicht wegzudenken. Die weltbesten Picarones gibt es übrigens laut Taste Atlas bei Picarones Mary, einem unscheinbaren Stand im Parque de la amistad Santiago De Surco in Perus Hauptstadt Lima.
Butifarra – peruanische Schinkenbrote
Ein weiterer Klassiker aus Peru, der es zu Weltruhm gebracht hat, ist die Butifarra, ein Sandwich gefüllt mit scharfem Schinken, Criollo-Sauce, Salat, sauren Gurken und Chili. Taste Atlas krönt das peruanische Brötchen sogar zum zweitbesten Sandwicht der Welt. Das Geheimnis ist der spezielle Schinken, Jamón del pais, Schinken des Landes genannt, der aus gekochtem Schweineschenkel, Knoblauc, Öl, Chilischoten und roten Paprika besteht.
Einst wurde die Butifarra bei Stierkämpfen genossen, heute ist sie fester Bestandteil eines peruanischen Frühstücks und eine beliebte peruanische Party-Speise. Geheimtipp für die beste Butifarra ist das kleine Restaurante Bar Cordano, im Herzen von Limas historischer Altstadt.
Weitere Informationen unter www.peru.travel/de.
uwelehmann/ surpress