Lifestyle

Pottmühle: vom Foodblogger zum Ölmüller

Wie der Familienbetrieb Pottmühle mit hochwertigen Ölen den deutschen Speiseölmarkt aufmischt.

Nachhaltigkeit, handwerkliche Zubereitung und Qualität sind in der Lebensmittelbranche gefragter denn je und haben sich vom Trend zum fest etablierten Bestandteil des Markts entwickelt. Viele Unternehmen besinnen sich auf diese Qualitäten zurück und bieten ihren Kunden regionale, saisonale oder nachhaltige Produkte. Sascha Suer ergänzt dieses Angebot mit seinem frisch gegründeten Unternehmen Pottmühle und überrascht mit einer Auswahl an aromatischen, facettenreichen Pflanzenölen.

Wie kommt man dazu, sich zunächst ohne Vorkenntnisse als Ölmüller selbstständig zu machen? Sascha Suer, Foodblogger und erfolgreicher Unternehmer im Bereich Marktforschung, beantwortet die Frage mit einem Schmunzeln: „Das Interesse an kulinarischen Themen war schon immer da. Durch meinen Blog ‚Lecker muss es sein!‘ lebe ich meine Leidenschaft für Food-Themen ja bereits aus und habe viel mit Lebensmitteln zu tun. Die Gastronomie bietet viele Möglichkeiten, was ich sehr spannend finde. Dennoch kam es aufgrund der Arbeitszeiten nie für mich in Frage, mich dort nach dem Verkauf meines Unternehmens selbstständig zu machen. Letztendlich hat mich das unbefriedigende Angebot an guten Ölen auf die Idee gebracht, diese Nische zu füllen.“
Vierzehn verschiedene Öle hat die Pottmühle aktuell im Sortiment. Neben Klassikern wie Raps- und Sonnenblumenöl bietet das Unternehmen auch seltenere Sorten wie Hanf-, Schwarzkümmel- oder Leindotteröl an. „Alle unsere Öle sind sortenrein und ohne Zusätze. Dadurch erhalten wir den reinen, typischen Geschmack und Duft der jeweiligen Saat“, so Suer. „Das Walnussöl ist aktuell unser Bestseller. Am liebsten kombiniere ich es mit gedünstetem Wurzelgemüse, indem ich es nach dem Garen darüber gebe.“

Carmelo Greco, Sternekoch im gleichnamigen Restaurant in Frankfurt, ist von den Ölen der Pottmühle  überzeugt: „Ich finde es großartig, dass es mit der Pottmühle eine vielfältige Auswahl an so hochwertigen Ölen in Bioqualität gibt. Einige konnte ich schon testen und war überrascht, wie sehr sie den Geschmack der ursprünglichen Saat beibehalten haben. Das Aprikosenkernöl finde ich besonders interessant, da man es auch für Süßspeisen verwenden kann.“
Für die Herstellung der gesunden und aromatischen Speiseöle verwenden Suer und sein Geschäftspartner André Stefanksi ausschließlich ausgewählte biozertifizierte Rohstoffe. Damit sie immer möglichst frisch beim Kunden ankommen, werden die Öle in kleinen Chargen produziert. „Wir pressen in unserer Manufaktur immer nur so viel Öl, wie wir auch zeitnah verkaufen können.“

Im schonendem Kaltpressverfahren und mit viel Ruhe zum perfekten Öl

Um die wichtigen Inhaltsstoffe bestmöglich zu erhalten, werden die Bio-Saaten bei Pottmühle kaltgepresst und die gewonnenen Öle anschließend nicht weiter behandelt. Mit einer Ölauslauftemperatur zwischen 30 und 37 Grad sind sie auch besonders gut für Rohköstler geeignet. Durch den hohen Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen und den natürlichen Geschmack heben sich die Öle der Pottmühle stark von industriell gefertigten Produkten ab. „Neben dem sorgsamen Kaltpressen spielt die Qualität der Rohstoffe und die Ruhephase nach dem Pressen eine wichtige Rolle,“ so Suer, „durch das Ruhen setzen sich die Schwebestoffe im Öl ab. Erst nach diesem Sedimentationsprozess füllen wir die Öle ab und schicken sie an den Kunden.“ Statt auf Glas setzen Suer und Stefanski auf Dosen, die die lichtempfindlichen Inhaltsstoffe schützen. Durch das geringere Gewicht wird zudem weniger CO2 beim Transport produziert.

Nachhaltige Produktion fast ohne Abfallprodukte

Nachhaltigkeit ist für die Betreiber der Pottmühle ein großes Thema, das sie auf vielen Ebenen der Produktion und des Vertriebs umsetzen. Das Nebenprodukt beim Ölpressen, die sogenannten Ölpellets, bieten sie entweder als Bio-Mehl an oder geben sie als Tierfutter an regionale Bauern weiter. Kaufen kann man die Mehle dann entweder im Shop direkt vor Ort oder über die App Too Good To Go.

Durch die Sedimentation während der Ruhephase entsteht als weiteres Nebenprodukt der sogenannte Öltrüb. „Dieses wertvolle proteinhaltige Mus kann man wunderbar zu Pestos oder leckeren Aufstrichen weiterverarbeiten“, erklärt Suer. Um auch den Versand möglichst nachhaltig umzusetzen, greifen die beiden Inhaber auf Maischips als Füllmaterial und Papierklebeband zurück. Die Lieferung erfolgt klimaneutral über DHL GoGreen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.pottmuehle.de

uwelehmann/surpress

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