„Deutschland und Frankreich sind die wichtigsten Partner in einem vereinten Europa“, betont Claire Thirriot-Kwant, Botschaftsrätin und Leiterin der Wirtschaftsabteilung der Französischen Botschaft in Berlin bei der großen Gala zum 30. Geburtstag von Mein Geld.
Bei der exklusiven Feier in den Botschaftsräumen am Brandenburger Tor waren die Spitzen der Finanzbranche aus den Assetklassen Investment, Versicherung und Sachwertanlagen zu Gast. Das Catering: Natürlich Spezialitäten aus Frankreich, in Szene gesetzt von Botschafts-Küchenchef Vincent Houghe.
Frankreich liegt in der Luft, könnte man in Berlin sagen. Denn eine andere, vom Mein-Geld-Jubiläum gänzlich unabhängige aber passende News kommt ganz aus der Nähe, vom Potsdamer Platz. Im Casual Fine Dining Restaurant Vox im Luxushotel Grand Hyatt gibt es einen neuen Küchenchef, den Sterne-erfahrenen Teamplayer Hugo Thiébault.
Von Alain Ducasse gelernt
Eigentlich könnte er seine Vita einfach für sich sprechen lassen: Am Anfang seiner Karriere Commis Chef im mit einem Stern ausgezeichneten Restaurant von Alain Ducasse Le Relais du Parc in Paris, dann in dessen 3-Sterne-Restaurant Le Louis XV in Monaco, Küchenchef im Le Cercle de la Terrasse in Genf, Executive Chef im Le Meridien Starwood auf Bali. Dann Berlin mit dem Sternerestaurant Pauly Saal und als Sous Chef im Szene- und Edelrestaurant Le Petit Royal.
Nun das Vox, das mit seiner europäisch-asiatischen Küche sowie seiner integrierten Sushi-Bar seit Jahren zu den besten Restaurants der Hauptstadt gehört, vielen Nicht-Berlinern auch als einer „der“ Treffpunkte während der Berlinale, der Internationalen Filmfestspiele, bekannt.
Asien und Europa mit Fokus Frankreich
Wie gesagt, ein Teamplayer. „Aus der Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Talenten habe ich am meisten gelernt“, sagt Hugo Thiébault, ein ruhiger Mensch und Koch ohne Allüren, und das sei ihm wichtiger als Namedropping und Auszeichnungen.
Im Vox setzt er die Tradition der interkontinentalen kulinarischen Fusion fort. Jedoch mit Fokus auf Frankreich und seine Haute Cuisine sowie seinen zeitgenössischen Ansatz einer regionalen und nachhaltigen Küche.
Was auf dem Teller bedeutet: Kein überbordendes Produktmit- und -nebeneinder, sondern eine Reduzierung. Auf drei, vier Komponenten etwa, Asien mit in Miso gebeiztem Lachs, Europa und Frankreich mit Champignons und Granny-Smith-Apfel.
Oder Rinderfilet-Tatar, wie man es in Frankreich zelebriert mit der japanischen Zitrusfrucht Sudachi und (französischer) Mayonnaise mit Wasabi und damit noch einmal Japan. Sehr viel Vox-Philosophie und sehr viel Hugo Thiébault vereinen sich beim Perlhuhn mit Kräutersaitlingen, Birnen und Wacholder-Jus – immer von ausgewählten Weinen, viele natürlich aus Frankreich, begleitet.
Zwei bis drei Jahrzehnte Kontinuität
Versucht man sich an noch einer Parallele des 5-Sterne-Hotels mit dem Vox-Restaurant, der Französischen Botschaft sowie der Mein Geld Mediengruppe, dann eine Berlin prägende Beständigkeit, die seit über zwei Jahrzehnten besteht. Anfang des Jahres feierte die Botschaft ihren 21. Geburtstag, wird im Herbst das Hyatt 26 Jahre alt und mit der Gala von Mein Geld sind es sogar drei Jahrzehnte einer Institution.
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