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Studie: Neun von zehn Deutschen wollen 2016 Gutes tun

Jeder Vierte möchte über den Konsum die Welt verbessern . Studie: Neun von zehn Deutschen wollen 2016 Gutes tun / Jeder Vierte möchte über den Konsum die Welt verbessern

Aussicht auf italienische Wahlen zwiegespalten / Bild: shutterstock 217447306

Die Deutschen wollen 2016 Gutes tun … für andere, vor allem Kinder und die Umwelt. Jeder Vierte will über den Konsum nachhaltiger Produkte Einfluss nehmen. Befragung im Dezember 2015 von 1.009 Bundesbürgern, bevölkerungsrepräsentativ. Durchführendes Marktforschungsinstitut: Toluna im Auftrag der Triodos Bank N.V. Deutschland.
Die Mehrheit der Deutschen will sich 2016 sozial engagieren und startet mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Etwa sechs von zehn Deutschen möchten 2016 gesünder leben, aber auch Umweltschutz und soziales Engagement stehen bei vielen Bundesbürgern auf der Liste der Vorhaben. Jeder Vierte plant, durch seinen Konsum positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt zu nehmen. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der Triodos Bank von 1.000 Deutschen zu ihren guten Vorsätzen.

Der Jahreswechsel ist traditionell die Zeit der guten Vorsätze. Für 85 Prozent der Deutschen soll im neuen Jahr 2016 einiges besser werden: Sie wollen sich sozial engagieren, etwas für sich oder die Umwelt tun. Auf dem ersten Platz der Vorhaben: die Gesundheit verbessern. 58 Prozent der Deutschen planen beispielsweise, mehr Sport zu treiben oder auf eine gesunde Ernährung zu achten. Jeder Dritte (32 Prozent) möchte sich mehr der Familie und Freunden widmen.

Wie die Befragung im Auftrag der Triodos Bank ergeben hat, wollen viele Menschen im neuen Jahr nicht nur das eigene Leben ändern, sondern auch einen gesellschaftlichen Wert stiften. „Die Ergebnisse der Befragung freuen uns insofern, weil doch ein Großteil der Menschen langfristig Nutzen stiften und Einfluss auf verschiedene gesellschaftliche Aspekte nehmen möchte“, sagt Georg Schürmann, Geschäftsleiter der Triodos Bank.

Beispielsweise möchte mit 23 Prozent fast jeder Vierte durch bewussteren Konsum Einfluss nehmen. Ebenfalls sehr wirkungsvoll um seine Ziele zu erreichen, sind die Themen nachhaltiges Banking oder nachhaltige Geldanlage, auch wenn diese mit vier bzw. acht Prozent noch recht unbekannt sind. Wie die Verbraucherzentrale Bremen in einer Studie errechnen ließ, kann man schon durch die Anlage von 1.000 Euro in den besten nachhaltigen Fond anstatt in den schlechtesten, der untersuchten Investmentfonds so viel CO2 einsparen, wie eine Autofahrt von 4.600 km verursacht. Das entspricht z. B. der Strecke einmal quer durch Europa vom Nordkap nach Neapel.

Nachhaltiges Investment zahlt sich doppelt aus

„Gerade in den Themen Konsum und Geld steckt ein enormer Hebel, denn durch Einlagen bei einer nachhaltigen Bank oder Anlagen in einem nachhaltigen Fond lässt sich eine doppelte Rendite erzielen: Zum einen eine vergleichbare finanzielle Rendite und gleichzeitig eine soziale Rendite über die mit ihren Geldern unterstützten Projekte und Unternehmen sowie deren Auswirkung auf die Umwelt und die Gesellschaft“, fasst Georg Schürmann zusammen.

Informationen zur Umfrage

Für die Studie „Gute Vorsätze 2016“ wurden 1.009 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt. Das Marktforschungsinstitut Toluna führte die Umfrage online im Dezember 2015 durch. Zur Wirkung von nachhaltigem Investment Die große Wirkung, die man als bewusster Anleger auch mit kleinen Beträgen erzielen kann, zeigt eine Studie im Auftrag der Verbraucherzentrale Bremen, die speziell die Klimabilanz von Investmentfonds ermittelte. Demnach kann ein Anleger, der 1.000 Euro in den besten untersuchten Fond (Triodos Sustainable Equity Fund) anstatt in den Fonds mit der schlechtesten Klimabilanz investiert, 740 kg Treibhausgase einsparen. Das entspricht in etwa einer Autofahrt über 4.600 Kilometer. (Studie „Der Klima-Fußabdruck von Investmentfonds“. Durchgeführt 2014 von der South Pole Group im Auftrag der Verbraucherzentrale Bremen)

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