Laut Statista merkt sich die Mehrheit der Deutschen die wichtigsten Passwörter einfach im Kopf (37 Prozent). Je nach geistiger Verfassung die wohl sicherste Methode, sich vor Passwortklau zu schützen. Mehr als ein Viertel aller Befragten (28 Prozent) notiert sich wichtige Zugangsdaten auf einem Zettel. Nur neun Prozent nutzen einen digitalen Passwortmanager. Anlässlich des heutigen Safer Internet Days (SID) haben die ARAG Experten eSport-Profi Alexander Müller gefragt, wie er sich Passwörter merkt und ob er sich als international agierender Internetgamer besonders vor Cyberkriminalität schützt. Der Gründer und Inhaber der eSport-Organisation SK Gaming war heute zu Besuch im ARAG Tower, um dort mit und gegen ARAG Mitarbeiter zu spielen. Die ARAG gehört seit 2019 zu den Partnern des Kölner Gaming-Unternehmens.
Herr Müller, wie merken Sie sich Passwörter?
Ich nutze digitale Hilfen in Form von Dateien, auf die ich von jedem Ort der Welt zugreifen kann. Dadurch kann ich möglichst kryptische, verschlüsselte Passwörter verwenden, die für andere nicht nachvollziehbar sind.
Heute ist Safer Internet Day: Wie schützt sich ein eSport-Profi wie Sie vor Hackern?
Wir verbergen unsere IP-Adresse. So schützen wir uns vor DDoS-Attacken (Distributes-Denial-of-Service attack, frei übersetzt: Nichtverfügbarkeit einer Homepage durch Überlastung des Netzes durch konzentrierte Angriffe; Anmerkung der ARAG Experten).
Sind eSportler anderen Risiken ausgesetzt als ‚private‘ Gamer?
Ja, das sind wir definitiv. Allein schon wegen unserer Aktivitäten und der Berichterstattung in Sozialen Medien und auf sozialen Profilen leben wir extrem öffentlich und sind ein leichtes Ziel für Hacker.
Haben Sie persönlich schon negative Erfahrungen in puncto Datenklau oder Passwortmissbrauch gemacht und haben Sie einen Tipp für uns?
Nein, habe ich zum Glück nicht. Man muss halt regelmäßig seine Passwörter ändern, die möglichst keinen direkten privaten Bezug haben, wie z. B. Kose- oder Hundenamen.
Was ARAG Experten Verbrauchern zum Schutz Ihrer Daten raten:
• Schützen Sie Ihre Hardware gegen Diebstahl und unbefugten Zugriff.
• Halten Sie Ihre Software immer auf dem aktuellen Stand.
• Schränken Sie Rechte von PC-Mitbenutzern ein.
• Verwenden Sie eine Firewall.
• Gehen Sie mit E-Mails und deren Anhängen sorgsam um.
• Seien Sie zurückhaltend mit der Angabe persönlicher Daten im Internet.
• Gehen Sie mit Nachrichten von Unbekannten in Sozialen Netzwerken vorsichtig um.
• Vorsicht beim Download von Software aus dem Internet.
• Sichern Sie Ihre drahtlose (Funk-)Netzwerkverbindung.
• Verwenden Sie sichere Passwörter.
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Mehr Informationen zu unserer Partnerschaft mit SK Gaming:
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So engagieren wir uns gegen Cybermobbing:
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(ARAG)