Der legendäre Kultwein wurde 1993 in Montalcino aus der Begegnung und Vision zweier großer Weinpersönlichkeiten, Vittorio Frescobaldi und Robert Mondavi, geboren. Er verkörpert heute mit seinem eleganten Stil eine tausendjährige Kunst und ein weltweit einzigartiges Terroir. Zur Tenuta Luce della Vite gehören 88 Hektar Rebfläche auf Höhenlagen zwischen 350 und 420 Metern ü.M., eine der höchsten Lagen des Anbaugebietes. Lamberto Frescobaldi – die Familie Frescobaldi pflegt seit 800 Jahren die Tradition des Weinanbaus in den sanften Hügeln der Toskana – kümmert sich seit Anbeginn persönlich mit großem Engagement und Knowhow um das Projekt. Das Emblem von Luce ist die berühmte Sonne, die sich an Zeichnungen von Brunelleschi für den Hauptaltar der Florentiner Kirche Santo Spirito inspiriert. Sie zeigt ein Herz, so rot wie die Böden in der Provinz Siena.
In 2017 kommt der Luce 2014 auf den Markt und das wird nicht die einzige Neuheit bleiben: Anfang 2018 wird der neue, perfekt dimensionierte und ausgestattete Keller von Luce offiziell eingeweiht. 2016 konnte die Familie Frescobaldi in Montalcino ein Weingut erwerben, das an die Weinberge von Luce angrenzt. Eine Art Enklave von 55 Hektar, wovon 11 Hektar mit Reben bestockt sind. Auf dem Gut befindet sich auch ein erst vor kurzem erbauter unterirdischer Weinkeller, günstig gelegen zu den Rebflächen von Luce. Komplettiert wird das Ensemble von einem typisch toskanischen Bauernhaus, das, von einem Garten harmonisch eingerahmt, dem Empfang von Gästen dienen soll.
Der Luce 2014 beeindruckt mit seiner tief rubinroten Farbe mit violetten Reflexen. In der Nase mischen sich feine Aromen von kleinen schwarzen Beeren und Sauerkirschen mit eleganten Noten von Kakao und Kaffee. Eine ausgewogene Tanninstruktur verleiht dem Wein eine schöne Cremigkeit und Eleganz. Auch der gelungene Abgang macht mit feinwürzigen Noten viel Freude. Neben dem Symbolwein Luce werden auf der Tenuta noch zwei weitere Weine vinifiziert: der Lucente, Zweitwein des Luce, und der 2003 erstmals produzierte Luce Brunello als Hommage an die Tradition von Montalcino.
(Uwe Lehmann)