PRIMA – Global Challenges (LU0254565566) integriert drei unterschiedliche Ansätze und macht die Kapitalanlage so transparent wie kaum ein anderer Investmentfonds.
Betrachtet man die Geschichte ethischer Investmentfonds, so wurde der ethische Ansatz zunächst über Ausschlusskriterien definiert, also über Herstellungsverfahren, Dienstleistungen und Produkte, in die nicht investiert werden soll. Auch PRIMA – Global Challenges schließt in diesem Sinne bestimmte Geschäftsfelder aus (s. Abb.).
Tiefer in einzelne Branchen blickt der Best-in-Class-Ansatz, der die relativ nachhaltigsten Unternehmen jeder Branche zu ermitteln versucht. PRIMA – Global Challenges hat diesen Ansatz zu einem absoluten Ansatz erweitert. Zwar basiert auch hier das Rating der in Frage kommenden Unternehmen auf branchen-spezifischen Kriterien. Die relativen Anforde-rungen an die Unternehmen steigen jedoch in dem Maße, in welchem der Branchendurchschnitt bestimmte globale Richtgrößen verfehlt.
Impact Investing, als dritte und jüngste Entwicklungsstufe nachhaltiger Investmentstrategien, folgt einem konkret positiven Ansatz. Ihm folgend investiert der PRIMA – Global Challenges ausschließlich in Aktien von Unternehmen, die einen messbaren Beitrag in mindestens einem von sieben globalen Handlungsfeldern leisten (s. Abb.). Abgeleitet werden diese „Global Challenges“ von internationalen Zielvereinbarungen der Vereinten Nationen wie dem UN Global Compact und den UN Development Goals.
Für den PRIMA – Global Challenges überwacht die auf Nachhaltigkeitsratings spezialisierte Agentur ISS ESG (ehem. oekom research) die Einhaltung aller oben genannten Kriterien. PRIMA veröffentlicht stets das vollständige aktuelle Fondsportfolio und informiert über das Geschäftsfeld, über Stärken und Schwächen jedes einzelnen Unternehmens.
(CHRISTOPH FINK)
PRIMA – Global Challenges
ISIN: LU0254565566
Welchen Ansatz verfolgt der Fonds?
Der PRIMA – Global Challenges investiert in Aktien von Unternehmen, die einen effektiven Beitrag in mindestens einem von sieben globalen Handlungsfeldern leisten. Die globalen Handlungsfelder – „Global Challenges“ –, darunter Klimawandel, Armutsbekämpfung und eine verantwortungsvolle Unternehmens- führung, sind von Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen abgeleitet. Alle Unternehmen im Portfolio müssen darüber hinaus klar definierte soziale und ökologische Standards erfüllen.
Die auf Nachhaltigkeitsratings spezialisierte Agentur ISS ESG überwacht kontinuierlich die Einhaltung aller Vorgaben. Auf ihrer Basis wählt die ACATIS Investment KVG mbH die wirtschaftlich aussichts- reichsten Unternehmen aus. Geschäftsfelder wie Atomenergie, Gentechnik oder Rüstung sind von einer Investition ausgeschlossen.
Inwieweit unterscheidet sich dieser Fonds von seinen Konkurrenzprodukten?
Der deutlichste Unterschied zu den meisten anderen angebotenen ESGFonds liegt darin, dass die für eine Investition in Frage kommenden Unternehmen, abgesehen von der Erfüllung ökologischer und sozialer Mindestkriterien, einen messbaren positiven Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung im Rahmen der UN-Ziele leisten müssen. Durch den absoluten Best-in-Class-Ansatz wird trotz hoher Qualifizierungshürden eine breite Branchenstreuung ermöglicht.
Wo liegen die Risiken?
PRIMA – Global Challenges unterliegt prinzipiell denselben Risiken wie jeder andere Aktienfonds (Kurs-, Währungsrisiken usw.). Systembedingt deutlich geringer ist das so genannte ESG-Risiko, welches aus den Quellen einer nicht-nachhaltigen Wirtschaftstätigkeit resultiert (zum Beispiel Korruptions- oder Umweltrisiko, Carbon Bubble).
Für welchen Anleger ist der Fonds geeignet?
Kernzielgruppe sind mündige Investoren, die wissen wollen, wie das von ihnen investierte Geld verwendet wird, und die die üblichen Risiken einer Aktienfondsbeteiligung akzeptieren. Der Anlagehorizont sollte mehrere Jahre umfassen.
(PRIMA FONDS SERVICE GMBH)