Der erste Schritt ist getan: Zwischen Juni und Juli sind insgesamt 66 Bienenvölker mit über einer Million Bienen bei Union Investment einzogen. Angesiedelt wurden die Bienen auf Dächern von Büro-, Einzelhandels- und Logistikimmobilien, die zum Fondsportfolio des Hamburger Immobilien-Investmentmanagers gehören.
In der ersten Stufe des Umweltprojektes „Imke“, das zusammen mit dem gemeinnützigen Verein Stadtbienen aus Berlin umgesetzt wird, sind 32 Gebäudedächer in Deutschland und eines in Österreich berücksichtigt.
Professsionelle Imker und Imkerinnen
Zum Startportfolio zählen unter anderem das Bürogebäude EMPORIO in Hamburg, das CityQuartier DomAquarée in Berlin sowie das Shopping Center LAGO in Konstanz und das Hotel Hyatt Place Airport in Frankfurt am Main. Im nächsten Jahr sollen auf weiteren Immobiliendächern von Union Investment Bienenvölker einziehen.
Professionelle Imkerinnen und Imker aus der Region, die Erfahrung mit der ökologischen Bienenhaltung haben, übernehmen die ganzjährige Pflege und Betreuung. Ziel der Maßnahme ist es, die Population der Bienen zu stärken und zum Schutz der Biodiversität beizutragen.
Immobilienbranche trägt große Verantwortung
Rund 30 Prozent der CO2-Emissionen sind in Deutschland auf den Gebäudesektor zurückzuführen. Die Immobilienbranche trägt somit eine besondere Verantwortung und kann mit ihrem Handeln positiven Einfluss auf die Erreichung der Klimaziele nehmen.
Schon lange kümmert sich daher ein Expertenteam bei Union Investment um die Umsetzung und Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens.
Ob beim Ankauf oder im Management einer Immobilie, im Fokus steht immer auch, weiteres Potenzial für eine kontinuierliche Verbesserung der Nachhaltigkeits-Performance von Union Investment aufzuzeigen. Auch Maßnahmen wie das Bienen-Projekt „Imke“ können hier einen Beitrag leisten.
Dachflächen bieten Lebensraum für Bienen
Vor der Ansiedlung der Bienen sind zunächst alle 33 Immobilien in einer gemeinsamen Begehung von Imker und Property bzw. Facility Manager auf ihre Eignung geprüft worden. Denn Voraussetzung für die Ansiedlung ist, dass ein technisch geeigneter und für die Bienen passender, windgeschützter Platz gefunden wird.
Da Bienenvölker einen Flugradius von bis zu fünf Kilometern abdecken, kommen sie auch mit einer höher gelegenen Behausung auf einem Dach gut zurecht.
„BienenBoxen“
Beginnend im Juni haben die Imkerinnen und Imker der betreffenden Region damit begonnen, die Bienenvölker in jeweils zwei „BienenBoxen“ je Immobilie anzusiedeln. Die „BienenBox“ wird in Zusammenarbeit mit den Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung hergestellt und besteht aus Holz, das aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Sie erleichtert den Bienen den sogenannten Naturwabenbau.
Zu einer ökologischen Haltung gehört darüber hinaus, dass die Bienen auf ihrem eigenen Honig überwintern dürfen und nur der Überschuss entnommen wird. Alle Bienenvölker werden regelmäßig durch die regionalen Imkerinnen und Imker betreut.
Nahrungsangebot für Bienen dank grüner Innenstädte
Im Vergleich zu ländlichen Gegenden finden Bienen in der Stadt über das ganze Jahr verteilt ein reichhaltiges Nahrungsangebot durch die zahlreichen Parks und Grünflächen in der Stadt. Dazu kommt, dass landwirtschaftliche Monokulturen und die Pestizidbelastung den Beständen der Bienen auf dem Land stark zusetzen.
Mit dem ökologischen und nachhaltigen Konzept der Stadtbienen e.V. steht die Honigbiene und ihr Leben in der Stadt im Fokus und leistet damit einen Beitrag dazu, die Artenvielfalt auf unserem Planeten zu erhalten.
(Union Invest)