Derzeit findet in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku die UN-Klimakonferenz COP29 statt. Die diesjährigen Klimagespräche sind die schwierigsten seit den Gesprächen in Paris im Jahr 2015. Angesichts der anhaltenden Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten bin ich wenig optimistisch, dass echte Fortschritte erzielt werden können.
Geld ist das Hauptthema dieser Gespräche. Da die meisten Industrieländer immer noch mit Inflation und angespannten Haushalten zu kämpfen haben, dürfte es schwierig sein, bedeutende Zusagen zu erreichen.
Die Absicht des designierten US-Präsidenten Donald Trump, sich aus der globalen Klimadiplomatie zurückzuziehen, bedeutet auch, dass der Rest der Welt nun überlegen muss, wie er den Klimawandel ohne die Hilfe der größten wirtschaftlichen Supermacht verhindern kann.
Die Hauptaufgabe in diesem Jahr ist es, ein neues gemeinsames quantitatives Ziel für die Klimafinanzierung festzulegen, welches das bestehende Ziel von 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr ersetzt, mit dem die Industrieländer den grünen Wandel in den ärmeren Ländern unterstützen sollen.
Sollte diese Vereinbarung zustande kommen, wäre dies ein bedeutender Schritt nach vorn.
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