Die Renditen für Aktien und Anleihen stagnieren oder nehmen seit einiger Zeit sogar ab. Kein Wunder, dass sich Anleger nach neuen Möglichkeiten umsehen. So ist seit dem vergangenen Jahr eine deutliche Umschichtung des investierten Geldes in alternative Anlagen zu beobachten. Hatten die Experten 2015 noch eine Steigerung von drei Prozent notiert, so kletterte das verwaltete Vermögen der einhundert „Big Player“ des alternativen Asset Managements 2016 um mehr als zehn Prozent auf über vier Billionen US-Dollar.
Investoren sorgen für ausgeprägtes Wachstum
Der größte weltweit größte Anbieter von alternativen Anlagen, Blackstone, verzeichnete im letzten Jahr ein Wachstum von mehr als acht Prozent im Immobilien- und Dach-Hedgefonds auf 302 Milliarden Dollar. Kaum weniger imponierend stellt sich die neunprozentige Steigerung bei alternativen Produkten der Großbank JP Morgan auf 185 Milliarden Dollar dar – beeindruckende Zahlen als Zeichen eines andauernden Trends.
Markt reagiert auf Kapitalumschichtung
Als Folge des stetig anwachsenden Kapitalflusses in die alternativen Anlagen stiegen aber auch hier die Preise. Es ist davon auszugehen, dass sich zukünftig mit Immobilien, Infrastruktur und den übrigen alternativen Anlagebereichen nicht mehr so üppige Renditen wie in der jüngeren Vergangenheit erzielen lassen.
(IB)