Durch kräftig gestiegene Bau- und Finanzierungskosten sind Wohnbauprojekte aber unwirtschaftlich geworden und liegen zunehmend auf Eis. Für den schon jetzt unter Druck stehenden Mietmarkt ist das eine Belastungsprobe, weil die Bevölkerung schnell wächst. Die Wohnbaudelle verringert nicht nur das Angebot auf dem Wohnungsmarkt, sie bremst auch die wirtschaftliche Erholung. Der Anteil der Bauinvestitionen am deutschen BIP kletterte bis Ende 2022 auf über 12 Prozent. Dieser Trend dürfte nun deutlich zurückgehen. Laut DZ BANK Research sind aber nicht nur gestiegene Zinsen ausschlaggebend für die Baukrise. Ein Kostentreiber sind auch Bauvorschriften mit 16 Landesbauordnungen. Hinzu kommen immer höhere Gebäudestandards und eine kräftig gestiegene Grunderwerbssteuer. Die ausführliche Studie finden Sie anbei.
(DZ BANK AG)