Sachwerte / Immobilien

CSMM: Re:build OpernTurm Frankfurt:

Ein ikonisches Wahrzeichen wird zum Wohnzimmer für Future Work

© Gleb Polovnikov

Fachkräfte zu finden und sie langfris7g für ein Unternehmen zu begeistern, ist eine Herausforderung geworden. Das Beratungs- und (Innen-) Architekturbüro CSMM erkennt diese Herausforderung als Chance und begeistert durch ein holistisches Umbaukonzept, das Vorbild-Charakter hat. Im Frankfurter Hochhaus ist eine halbe Etage konzipiert worden, die der Zusammenarbeit, Kommunika7on und dem informellen Austausch dient – und so
kreatives Engagement fördert und zur Iden7fika7on mit Raum, Umgebung und Unternehmen führt
– zum Beispiel bei einem Feierabend-Drink an der Bar mit Blick auf die Alte Oper. Eine Win-Win-
Situation für Unternehmen und Mitarbeitende.

Der OpernTurm Frankfurt gehört mit seinen 42 Geschossen und der zeitlosen Architektur zu einem
Wahrzeichen der Stadt. Durch eine exklusive Lounge im 6. Obergeschoss wurde das Hochhaus nun
ergänzt und steht allen Mietern offen. Dazu wurden sowohl Büro- und Allgemeinflächen als auch eine
Gewerbeküche teilweise zurückgebaut, teilweise im Cradle-to-Cradle Prinzip weiterverkauft, und als
organische „Spielflächen“ mit multifunktionalen Räumlichkeiten sowie einer offenen Sitz- und
Möbellandschaft mit Bar umgenutzt.

Natürliche Materialien wie Holz, Pflanzen und Moos, dezente
Farben und geschwungene Formen vermi[eln eine einladende und entspannte Atmosphäre. Im
Kontrast zum hekXschen Büroalltag sorgt der hochwertige Raum für innere Ruhe und
Entschleunigung. Nichtsdestotrotz können Besprechungen in den drei unterschiedlich großen
Konferenzräumen stattfinden, während kleiner zonierte Bereiche für konzentriertes Arbeiten oder
diskrete Gespräche durch AkusXkvorhänge auch spontan abgrenzbar sind.

Abends bietet sich ein Ausklang des Tages in der als „Open Space“ angelegten Bar und auf der in die Neugestaltung einbezogenen Podiumsterrasse an. Hier genießt man die Aussicht auf die Skyline Frankfurts aus der ersten Reihe. „Dank des innovaXven Umnutzungskonzepts ist es uns gelungen, für alle Mieter des
OpernTurms einen entscheidenden Mehrwert innerhalb ihres Büroalltags zu kreieren“, beschreibt
Christian Brookland, Senior Project Leader bei CSMM, das Ergebnis. „Hier ist eine Fläche entstanden,
die vielseitige Aktivitäten ermöglicht und das Frankfurter Stadtbild aus der Vogelperspektive erlebbar
macht.“

CSMM – das seit über zwanzig Jahren als interdisziplinäres Expertenteam für innovative
Arbeitsweltkonzepte bekannt ist – fasst in vier Thesen zusammen, was für eine Weiterentwicklung
vorhandener Büroflächen in Zentren wie Frankfurt zukünUig aus sozioökonomischer und
städtebaulicher Sicht wichXg ist,

These 1: Bürohochhäuser als unverzichtbare urbane Lösung zur Raumoptimierung

Bürohochhäuser werden auch weiterhin eine wichXge Rolle in städXschen Zentren spielen, da sie die
effiziente Nutzung auf begrenztem Raum ermöglichen. In Frankfurt am Main prägen sie die Skyline
und tragen zur IdenXtät und Wiedererkennbarkeit der Stadt bei. Fachleute aus verschiedenen
Bereichen kommen hier zusammen und sorgen für Vielfalt und Dynamik in der Stadt. Die
Konzentration von Bürohochhäusern in der Innenstadt ermöglicht eine effizientere Nutzung der
Infrastruktur und des öffentlichen Verkehrsnetzes. So können Pendlerverkehr und Umweltbelastung reduziert werden. Daher gilt es, den Bestand durch zukunftsfähige Konzepte weiterzuentwickeln, die
menschliche Bedürfnisse in den Fokus rücken und echte A[rakXvität bieten.

These 2: Hybride Möglichkeitsräume statt Abscho\ung und Monofunktionalität

Die Zeiten abgeschotteter Bürotürme sind vorbei. Nach dem Beispiel von New York oder Singapur
setzt man auch in Frankfurt am Main bei den Hochhausprojekten zunehmend auf eine Mischnutzung
von Arbeiten, Wohnen und Freizeit. Durch die TransformaXon zu multifunktionalen Gebäuden
können Bürohochhäuser zu dynamischen Zentren werden, die nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch
Einrichtungen für Betreuung, Freizeit und Einzelhandel bieten. Ziel ist die Belebung der Innenstadt,
indem man eine vielfälXge Interaktion im urbanen Raum fördert.

These 3: Nicht weniger, sondern vielfältig nutzbare Büroflächen

Im Jahr 2023 standen laut Statista in Frankfurt am Main Büroflächen mit einer Gesamtfläche von
rund 1.110.000 m² leer. Der marktrelevante Büroflächenleerstand umfasst alle fertiggestellten
Büroflächen, die zum Erhebungszeitpunkt ungenutzt waren. Die steigende Nachfrage nach flexiblen
Arbeitsräumen und mehr Remote-Arbeit bedeuten nicht das Ende von Bürohochhäusern, sondern
erfordern vielmehr Anpassungen in der Nutzung und Gestaltung. Deshalb geht es um eine
Verbesserung der Arbeitsumgebung, um Fachkräfte anzuziehen und zu halten. Statt Flächen zu
reduzieren, muss die Qualität der Arbeitsbereiche durch vielseitig nutzbare Begegnungsräume erhöht
werden.

These 4: Förderung des Wohlbefindens durch smarte Räumkonzepte und optimierte Prozesse

Unternehmen müssen sich verstärkt mit innovativen Bürokonzepten und erlebnisorientierten
Arbeitsformen befassen, um Anreize für eine Rückkehr der Mitarbeitenden ins Büro zu schaffen. Das
Verbundforschungsprojekt Office 21® des Fraunhofer IAO hat dies ebenfalls festgestellt. Es betont
die Bedeutung von Rückzugsräumen für fokussiertes Arbeiten und hybriden Besprechungs- und
Projekträumen. Darüber hinaus spielen offene Begegnungsorte eine wichtige Rolle als Anker für
soziales Zusammenkommen und Ideenaustausch. Laut Experten sind spontane Interaktionen und
Kollaborationen die Hauptgründe für die Präsenzarbeit im Büro.

Conclusio von CSMM:

Ziel für eine Umnutzung ist immer die Entwicklung eines langfristigen und hybriden Konzepts: ein
realitätsnahes Gebäudemodell für Multi-Tennants, das für unterschiedliche gesellschaftliche
Gruppen und Nutzerprofile kompatibel ist und so den Nutzwert der Immobilie maximieren und den
Bestand aufwerten kann.

Als Partner von Projektentwicklern und Investoren denkt CSMM die Erhaltung der Erträge, die Steigerung des Kapitalwerts und den verantwortungsvollen Umgang mit Bausubstanz mit. Als Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiche Umnutzungskonzepte gelten dabei:

• Ein sensibler Umgang mit regionalen Bedürfnissen und Besonderheiten
• Eine lokale Vernetzung durch gemeinschaftsorientierte Angebote
• Eine Risikodiversifikation innerhalb des Gebäudes
• Hybride, entwicklungsoffene Freiflächen
• Individuelle, maßgeschneiderte Konzepte, die auf Standort, Umfeld, Marktverhältnis und
regionale Identität Bezug nehmen
• ESG-Neupositionierung und Erhalt grauer Energie als Wettbewerbsvorteil bei geringeren
Betriebskosten

Infos cs-mm.com

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