die Beschaffung und Strukturierung von Kapital für Immobilieninvestments und Projektentwicklungen erstmals die Kreditgeber-Seite. Hierbei werden neben etablierten Akteuren wie Banken auch neue Player aus dem Markt in die Experten-Befragung aufgenommen: Versicherer und Versorgungswerke sowie Kreditfonds, die auf der Suche nach Engagements im deutschen Immobilienfinanzierungsmarkt sind.
Curth-C. Flatow, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von FAP, erläutert: „Man hört im deutschen Immobilienmarkt häufig die Aussage, dass kein Kapital zur Verfügung steht und die Finanzierung schwieriger geworden sei, da es auf Seiten der Kreditgeber strikter zugeht als noch vor wenigen Jahren. Auf einige klassische Institute der Immobilienfinanzierung mag das zutreffen, allerdings treten durch die regulatorischen Veränderungen neue Anbieter auf den Markt, welche vor kurzem noch nicht an Kreditengagements mit Immobilien als Anlageklasse gedacht haben. Diese Kreditgeber-Seite zu befragen und die Ergebnisse gemeinsam mit BulwienGesa auszuwerten und dem Markt zur Verfügung zu stellen, ist unser Beitrag zur Erhöhung der Transparenz im Kreditvergabemarkt.“
Andreas Schulten, Vorstand von BulwienGesa, erläutert: „Bisherige Untersuchungen zur gewerblichen Immobilienfinanzierung fokussieren häufig auf die Kreditnehmer, also auf Projektentwickler und Immobilienunternehmen. Unser neues FAP-Barometer hingegen konzentriert sich auf die Kreditgeber-Seite und hat damit einen völlig neuen und für die Immobilienwirtschaft sehr erkenntnisreichen, objektiven Ansatz.“
Folgende Werte liegen der Studie zu Grunde:
1. Basiswerte: Grundlegende, den Finanzierungsmarkt prägende Parameter
2. Messung des Drucks auf dem Immobilienfinanzierungsmarkt: Auswertung eines quartalsweise erhobenen Fragen-Sets (nationale und internationale, klassische sowie neue Finanzierer)
3. Einbeziehung aktueller Themen je Quartal, die gezielt auf neue Entwicklungen (z.B. Solvency II oder Basel III) eingehen
Die erste Ausgabe des FAP-Barometers sowie ausführliche Erläuterungen der Methodik und der Ergebnisse der neuen Studie werden im Juli 2012 im Rahmen einer Pressekonferenz in Frankfurt/Main der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine Presseeinladung erfolgt gesondert.