Deutschland steht vor einem politischen Umbruch. Nach dem Aus der Ampelkoalition im November 2024 und den Neuwahlen im Februar 2025 verhandeln Union und SPD über eine neue Regierung. Ihre wirtschafts- und sozialpolitischen Leitlinien sind noch ungewiss ebenso die Folgen für das Rentensystem. Schon jetzt steht fest, dass strukturelle Veränderungen erforderlich sind, um das System langfristig tragfähig zu machen. Diese Unsicherheit macht private Vorsorge umso wichtiger – für allem für Jüngere, die noch Jahrzehnte bis zum Renteneintritt haben. Sachwerte gewinnen als alternative Altersvorsorge an Bedeutung – besonders für die Generation Z. Sie ist offen für neue Anlageformen und innovative Konzepte wie die Tokenisierung von Sachwerten rücken zunehmend in den Fokus.
Die Jungen erarbeiten die Renten der Alten?
Das deutsche Rentensystem basiert auf dem Umlageverfahren: Die arbeitende Bevölkerung finanziert die Renten der Älteren. Die Gesellschaft altert, immer weniger Beitragszahler müssen für immer mehr Rentneraufkommen. Schon heute ist absehbar: Die Renten sinken, das Renteneintrittsalter steigt.
„In den Koalitionsverhandlungen wird über Reformen gesprochen, doch welche wirklich kommen und was sie für die kommenden Generationen bedeuten, bleibt ungewiss. Gleichzeitig schrumpft die Kaufkraft: Inflation entwertet Rentenansprüche, wachsende Staatsschulden und geopolitische Krisen gefährden die Finanzstabilität“, sagt Malte Häusler, CEO von Timeless Investments.
Sicherheit in der Krise durch feste Werte
Vor diesem Hintergrund werden Sachwerte als alternative Form der Altersvorsorge wichtiger. Im Gegensatz zu Geldwertanlagen, die direkt von Inflation betroffen sind, weisen physische Werte wie Kunst, Uhren oder Sammlerstücke eine historisch geringe Korrelation zu klassischen Finanzmärkten auf. Sie unterliegen nicht den direkten Auswirkungen geldpolitischer Entscheidungen und haben sich in vergangenen Krisenzeiten als wertbeständige Anlageklasse erwiesen.
Kunstmärkte etwa haben in den letzten Jahrzehnten konstante Wachstumsraten verzeichnet, und auch andere Sammlerstücke haben sich als inflationsresistent erwiesen. Ein wesentlicher Vorteil solcher Anlagen liegt in ihrer physischen Beschaffenheit: Sie sind nicht an politische Rahmenbedingungen gebunden und bieten eine Diversifikation abseits volatiler Kapitalmärkte.
Demokratisierung von Luxus für langfristigen Vermögensaufbau
Klassische Kapitalmarktinvestitionen bleiben wichtig für den Vermögensaufbau. Doch eine breitere Streuung über verschiedene Anlageklassen zahlt sich langfristig aus. Der Zugang zu alternativen Investments war in der Vergangenheit oft institutionellen Anlegern oder vermögenden Privatpersonen vorbehalten. Dank technologischen Entwicklungen und neuer Marktzugänge können nun auch kleinere Beträge investiert werden.
„Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten zeigen: Die staatliche Altersvorsorge reicht nicht aus. Angesichts anhaltender Reformdebatten und wirtschaftlicher Risiken bieten Sachwerte eine Möglichkeit, langfristig Vermögen zu sichern – unabhängig von politischen oder konjunkturellen Schwankungen“, so Häusler.
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