Zu seiner Jahrestagung stellte der Immobilienverband Deutschland (IVD) seinen aktuellen Immobilienpreisservice 2009/2010 für Berlin vor. Dieser zeigt unterschiedliche Tendenzen. Der Markt für Wohn- und Geschäftshäuser ist gegenüber dem Rekordjahr 2007 zwar eingebrochen, hat sich aber auf dem hohen Niveau von 2005 stabilisiert. Eindeutiger Gewinner auf dem Berliner Immobilienmarkt ist aber die Eigentumswohnung.
Allerdings lässt sich auch in diesem Marktsegment eine differenzierte Entwicklung beobachten. In Vorzugswohnlagen sind die Preise seit 2005 um durchschnittlich 5,7 Prozent pro Jahr gestiegen, von 2008 bis 2009 allein um 6,6 Prozent. In den Standardwohnlagen betrug der Preisanstieg dagegen lediglich 2,3 Prozent, im letzten Jahr immerhin noch 4,3 Prozent.
Für diese Marktentwicklung gibt es unterschiedliche Gründe. Gerade bei Privatanlegern gilt die selbstgenutzte Immobilie als besonders sichere Anlageform. Die Finanzkrise hat also zu einer Marktbelebung geführt.
Von großer Bedeutung ist auch die Bevölkerungsentwicklung Berlins. Bereits im vierten Jahr in Folge übersteigt die Zahl der Zuzüge in die Bundeshauptstadt die Zahl der Abwanderungen erheblich. Im Jahr 2008 betrug der Zuwachs allein 15.400 Menschen (Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, 31. 7. 2009).
Neu-Berliner möchten in der Regel aber nicht am Stadtrand leben, sondern in den angesagten Innenstadtbezirken. Hier übersteigt die Wohnungsnachfrage das Angebot erheblich, was die Kaufpreise in die Höhe treibt.
Diese Lagen werden traditionell z. B. von Ziegert Bank- und Immobilienconsulting angeboten. Auch hier hat die Marktentwicklung zu einem erheblichen Wachstum geführt. Es konnten neue Mitarbeiter eingestellt und das Beratungs- und Immobilienangebot weiter verbessert werden.
Nach Überzeugung von Firmengründer Nikolaus Ziegert wird diese Entwicklung anhalten: „Unser Kundenkreis, der in Berlin nicht nur wohnen, sondern Wohneigentum erwerben will, wächst stetig. Auch 2009 wird ein sehr gutes Jahr für unser Geschäft werden“.
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