In die etablierte Asset-Klasse der Immobilien werden in Zukunft Staatsfonds und globale Anleger aller Art intensiver investieren, hauptsächlich wegen der nachhaltigen Erträge und einer überschaubaren Volatilität. Woanders wird man ja durch die geringen Renditen abgeschreckt. Vor allem in Europa wird gerne angelegt, da hier die Zinsen voraussichtlich sehr langsam erhöht werden. Doch der Teufel steckt im Detail, lokale Marktkenntnisse sind unerlässlich. Die Sekundärmärkte in ganz Europa sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen, da sich auch zum Beispiel mit klugen Investitionen in B-Lagen gute Renditen erwirtschaften lassen.
Das Niveau auf dem Immobilienmarkt bleibt hoch. Für ein gutes Investment müssen folgende Kriterien erfüllt sein: 1.) Standort, 2.) Bauart, 3.) Nutzungsmischung, 4.) Infrastruktur (Anschluss ans öffentliche Verkehrssystem), 5.) Mieterbeschaffenheit.
Der entscheidende Dreh- und Angelpunkt bleibt aber, ob, wann und wie die EZB die Zinsen erhöht.