Dividendenzahlung von 30 Cent vorgeschlagen
Aufgrund der soliden Finanzsituation sowie der Zuversicht in die Geschäftsaussichten schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 11. Mai 2010 vor, eine Dividende von 0,30 EUR je Aktie (Vorjahr: 1,30 EUR) auszuschütten. Bezogen auf das operative Ergebnis entspricht dies einer Ausschüttungsquote von 20%.
Defence: Wachstum bei Umsatz und Ertrag
Mit Höchstwerten bei Umsatz, Ergebnis und Rentabilität sowie beim Auftragseingang zeigt sich die Defence-Sparte erneut in exzellenter Verfassung. Der Unternehmensbereich erreichte im Geschäftsjahr 2009 mit einem Geschäftsvolumen von 1.898 MioEUR eine Umsatzsteigerung von rund 5% gegenüber dem Vorjahreswert von 1.814 MioEUR.
Rheinmetall Defence verzeichnete 2009 Auftragseingänge im Wert von 3.153 MioEUR und legte damit bei den Bestellungen um 83% gegenüber dem Vorjahr zu, in dem der Auftragseingang bei 1.723 MioEUR lag. Vor allem Dank des Vertrags zur Serienfertigung des neuen Schützenpanzers Puma mit einem Gesamtwert für Rheinmetall von annähernd 1,3 MrdEUR erhöhte Rheinmetall Defence den Auftragsbestand zum Jahresende 2009 auf 4.590 MioEUR, was einem Zuwachs von 39% entspricht. Beim Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) steigerte Rheinmetall Defence den hohen Vorjahreswert von 194 MioEUR nochmals auf 215 MioEUR im Jahr 2009. Die EBIT-Rendite verbesserte sich in 2009 auf 11,3%, nach 10,7% im Jahr zuvor. Mit einem innovativen und breit angelegten Produktportfolio, das sich an den Einsatzerfordernissen der Streitkräfte im internationalen Konfliktmanagement orientiert, verfügt Rheinmetall auch in Zukunft über ausgezeichnete Wachstumschancen in seinen Märkten. Durch das im Januar 2010 angekündigte Gemeinschaftsunternehmen mit MAN Military Vehicles treibt Rheinmetall die Branchenkonsolidierung weiter voran und erschließt sich neue Wachstumschancen im wichtigen Bereich militärischer Radfahrzeuge.