Ausblick
Rheinmetall sieht 2010 gute Perspektiven für die Rückkehr zu einem organischen Wachstum und zu einer erheblichen Steigerung bei den Ergebnissen. Defence erwartet für 2010 ein organisches Wachstum von mehr als 5% und eine weitere Verbesserung beim Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT). Für 2011 wird ebenfalls mit einem weiter steigenden Ergebnis gerechnet. Rheinmetall Defence sieht auch für die kommenden Jahre gute Chancen, das Mittelfristziel einer EBIT-Rendite von 10% zu übertreffen. Voraussetzung dafür ist, dass die laufenden Großprojekte planmäßig realisiert werden können und kurzfristige, massive Eingriffe in die Verteidigungsbudgets ausbleiben. Ausgehend von Expertenprognosen, die für das laufende und das kommende Jahr einen Anstieg der weltweiten Automobilproduktion um rund 10% erwarten, rechnet der Unternehmensbereich Automotive mit einer Trendwende in der Umsatzentwicklung und sieht gute Möglichkeiten für ein Umsatzwachstum leicht über 10 % in 2010. Auf Basis der in den vergangenen Monaten deutlich verbesserten Werks- und Kostenstrukturen sowie der damit einhergehenden Absenkung des Break-Even-Punktes prognostiziert der Unternehmensbereich Automotive für das laufende Geschäftsjahr die Rückkehr zu einem positiven Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) und eine weitere Ergebnisverbesserung in 2011. Mittelfristig bleibt es Ziel des Unternehmensbereichs, eine auf den Umsatz bezogene Rendite von 8% zu erreichen. Bei einer – gemäß den Prognosen – stabilen Aufwärtsentwicklung der Automobilkonjunktur erwartet Rheinmetall im Konzern einen Umsatzanstieg auf rund 3,7 MrdEUR und eine Verbesserung des Ergebnisses vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 15 MioEUR im Jahr 2009 auf 220 MioEUR bis 250 MioEUR in 2010. Für 2011 wird auch im Konzern mit weiter steigenden Umsätzen und Ergebnissen gerechnet. Die prognostizierte Entwicklung wird durch eine Finanz- und Vermögenssituation getragen, die insbesondere durch die frühzeitige Refinanzierung der Mitte 2010 fälligen Anleihe und die erfolgreich durchgeführte Kapitalerhöhung ausreichende Handlungsmöglichkeiten eröffnet.
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