Im Jahr 2024 zeigt sich erneut ein bekanntes Bild: Der Wunsch nach Vergrößerung oder Verbesserung der Wohnsituation bleibt mit 31 Prozent weiterhin auf Platz 1 der Kündigungsgründe. Dies bedeutet gleichzeitig, dass einfachere und kleinere Wohnungen verstärkt dem Markt zur Verfügung stehen., so die Schütt Immobilien-Analayse
Private und berufliche Veränderungen weiter unter den Top 3
Neben dem Wunsch nach einer besseren Wohnsituation spielen private und berufliche Veränderungen nach wie vor eine bedeutende Rolle. Private Veränderungen wurden in 24 Prozent der Fälle als Kündigungsgrund genannt, während berufliche Umstände in 25 Prozent der Fälle ausschlaggebend waren. „Trotz der zunehmenden Verbreitung von Homeoffice zeigt sich, dass berufliche Veränderungen weiterhin eine starke Triebfeder für Umzüge bleiben“, kommentiert Ulrike Beretta, Prokuristin und Abteilungsleiterin Miethausverwaltung bei Hans Schütt Immobilien.
Neue Entwicklung: Rückkehr in die Heimat
Eine interessante neue Tendenz zeigt sich erstmals in der aktuellen Erhebung: Zwei Prozent der Mieter gaben explizit an, dass sie zurück in ihre Heimat ziehen möchten. Auch wenn dieser Anteil vergleichsweise gering ist, könnte dies auf eine wachsende Dynamik im Mietmarkt hinweisen. „Wir sollten diese Entwicklung nicht unterschätzen, denn auch dadurch werden Wohnungen wieder dem Markt zugeführt“, betont Beretta.
Eigentumserwerb weiterhin auf niedrigem Niveau
Der Erwerb von Wohneigentum bleibt mit sieben Prozent auf einem niedrigen Stand. Die nach wie vor hohen Immobilienpreise sowie die Zinsentwicklung führen dazu, dass viele Mieter von einem Kauf absehen und weiterhin zur Miete wohnen bleiben.
Infos hier