Das Statistische Bundesamt berichtete kürzlich von einem Preisanstieg bei Wohnimmobilien im Jahr 2024. Ist die Immobilienkrise damit überwunden?
DR. MICHAEL KÖNIG: Der Leitzinsanstieg seit 2022 führte zu Preisrückgängen bei Immobilien von bis zu 30 Prozent und zu einem erheblichen Einbruch der Transaktionen. Die Insolvenz von mehreren hundert Projektentwicklern war eine unvermeidliche Folge.
2024 erleben wir eine deutliche Stimmungsaufhellung, getrieben von positiven Fundamentalfaktoren. Wohnimmobilien bieten dabei mehrere entscheidende Vorteile. In weiten Teilen des Landes herrscht ein spürbarer Wohnraummangel, sodass Hunderte Mietinteressenten pro inserierte Wohnung nicht ungewöhnlich sind.
Das Bevölkerungswachstum bleibt hoch und der Neubau bleibt massiv hinter dem Bedarf zurück. Einige Analysen sprechen von 900.000 fehlenden Wohnungen. Dieses Umfeld führt zu steigenden Mieten, die sich die Mieter aufgrund der stabilen Gehaltssteigerungen der letzten Jahre aber auch gut leisten können.
Konnten Sie die günstigen Preise für Käufe nutzen?
DR. MICHAEL KÖNIG: Ja, wir waren in diesem Jahr sehr aktiv und haben attraktive „Immobilienperlen“ erworben. Unser aktueller Fonds, ImmoChance Deutschland 12 Renovation Plus (ICD 12 R+), hat bereits rund
600 Wohneinheiten mit über 35.000 Quadratmeter Wohnfläche in neun Städten erworben und dabei nicht nur mit einer Ankaufsrendite von 6,5 Prozent die ursprünglichen Prospektprognosen deutlich übertroffen. Der ICD 12
R+ hat somit beste Chancen, ähnlich erfolgreich zu werden wie unsere sechs bisher aufgelösten Fonds, die im Durchschnitt über acht Prozent jährliche Rendite für unsere Anleger erzielt haben.
Davon profitieren alle Anleger?
DR. MICHAEL KÖNIG: Ja! Da der ICD 12 R+ noch bis Jahresende für Neuanlagen verfügbar ist, profitieren auch Neuinvestoren vollumfänglich vom angekauften Portfolio und den weiteren Ankäufen. Denn so günstig wie in diesem Jahr wird man Immobilien in den kommenden Jahren voraussichtlich nicht mehr erwerben können.