Sachwerte / Immobilien

Stabübergabe der Generationen

Am US-Immobilienmarkt lösen die Millennials die Babyboomer als prägende Alterskohorte ab – mit nachhaltigen Auswirkungen auf das Nachfrageverhalten. Diese Entwicklung hat vor allem auch aus Anlegersicht chancenreiche Seiten.

 

Illustration der geplanten CLASS-A-APARTMENTANLAGE „BAYVIEW II“ in Clearwater, Florida

Die Abgrenzung zwischen verschiedenen Generationen hat ihre Tücken. Denn natürlich verfügt jeder Mensch über individuelle Werte und Lebensentwürfe, für die der Geburtsjahrgang weniger entscheidend ist als das je weilige soziale Umfeld. Und dennoch: Die geteilte Lebenswelt, in der die verschiedenen Generationen aufwachsen, schafft auch Gemeinsamkeiten. Das zeigen Umfragen ebenso wie das Konsumverhalten. Betrachtet man die heute rund 20- bis 39-Jährigen, die gemeinhin als Millennials bezeichnet werden, fallen einige Tendenzen auf: Sie sind durchschnittlich besser ausgebildet als die Vorgängergenerationen, legen aber weniger Wert auf Karriere als auf Selbstverwirklichung und „Quality Time“ mit Familie und Freunden. Gesellschaftliches Prestige und Statussymbole sind ihnen nicht so wichtig.

Gerade diese letzte Eigenschaft hat konkrete Auswirkungen auf den Immobilienmarkt, wie die seit 2004 von knapp 70 Prozent auf aktuell rund 64 Prozent gesunkene USWohneigentumsquote illustriert. Die derzeit in den Ruhestand gehenden Babyboomer sahen im Eigenheim noch den unverzichtbaren Ausweis dafür, „es geschafft zu haben“. Als marktbestimmende Immobilienkäufer und -mieter treten sie nun jedoch in den Hintergrund – und schwenken dabei auch eher auf kleine Mietwohnungen um, da die Kinder längst aus dem Haus sind. Die Millennials wiederum tendieren nicht nur wegen veränderter Wertvorstellungen eher zum Mieten als zum Kaufen. Sie verfügen auch über weniger Liquidität als die Babyboomer. Oftmals müssen sie hohe Studiendarlehen tilgen, während die Hauspreise gestiegen sind und Immobilienkredite bei Weitem nicht mehr so leichthändig vergeben werden wie vor der Finanzkrise von 2008. Hinzu kommt der Trend zur Patchwork-Erwerbsbiografie, der häufigere Jobwechsel und Umzüge mit sich bringt. Mietwohnungen bieten hier mehr Flexibilität.

Aus diesen Entwicklungen resultieren Investitionschancen in US-Mietwohnanlagen, die BVT mit ihrer jahrzehntelangen US-Markterfahrung bereits 2004 erkannt und in der Residential USA-Fondsserie aufgegriffen hat. Die Investitionsobjekte decken mit ihrer Lage in Boomregionen und ihrer hochwertigen Ausstattung passgenau die Bedürfnisse der Millennials ab, insbesondere der 20- bis 34-jährigen „Prime Renter“ (Erstmieter), deren Zahl seit 2007 um sechs Millionen gewachsen ist. Die Millennials können kommen, BVT ist schon da.

(BVT)

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