In den letzten Jahren haben viele Bundesländer diese Steuer kräftig angehoben mit dem Resultat, dass der Immobilienkauf gerade für Privatanleger, die Immobilien erwerben möchten, zunehmend unattraktiver wird. Denn durch die Grunderwerbssteuer werden die ohnehin schon teuren, direkten Immobilieninvestments noch kostspieliger, was sich in immer niedrigeren Renditen wiederspiegelt. Zudem macht sie den schnellen Kauf und Wiederverkauf von Immobilien zu einem sehr teuren Unterfangen. Wie können Immobilieninvestments somit für Investoren, welche nicht wissen ob Sie ihr Immobilieninvestment für eine sehr lange Zeit halten wollen, nach wie vor attraktiv bleiben? Gibt es Immobilieninvestitionsmöglichkeiten, welche nicht grunderwerbssteuerpflichtig sind?
Durchschnittlich rund 2 Prozent Anstieg der Grunderwerbssteuer
In den letzten Jahren hat es in fast allen Bundesländern einen Anstieg der Grunderwerbssteuer gegeben. Spitzenreiter mit aktuell 6,5 Prozent auf den Kaufpreis einer Immobilie sind Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Schleswig-Holstein. Am niedrigsten ist sie mit 3,5 Prozent in Bayern und Sachsen. Insgesamt hat es seit 1998 einen durchschnittlichen Anstieg von 1,9 Prozent gegeben und mit einem weiteren Anstieg in einzelnen Bundesländern ist zukünftig zu rechnen. So erhöht sich die Grunderwerbssteuer in Thüringen zum 1. Januar 2017 von 5 auf 6,5 Prozent.
Immobilien-Hotspot Berlin: hohe Renditen, hohe Grunderwerbssteuer
Ein besonders attraktiver Immobilienmarkt ist Berlin, verspricht die immer beliebter werdende Metropole doch attraktive Renditen. So hat die Stadt sich in den letzten Jahren zum Hotspot für Immobilieninvestments gemausert. Allerdings zählt die hiesige Grunderwerbssteuer von sechs Prozent zu einer der höchsten in ganz Deutschland. Sie wurde erst Anfang 2014 noch um 1 Prozent erhöht. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Wohnungen in Berlin in der Größenordnung von 80-120qm lag im Mai 2016 laut des Immobilienportals Immowelt bei rund 3.870 € pro Quadratmeter. Damit würde für eine 80 qm Wohnung eine Grunderwerbssteuer von beträchtlichen 18.576 Euro anfallen. Hier wird die Grunderwerbssteuer für private Anleger schnell zum kostenintensiven Vorhaben und hemmt einen dynamischen Handel mit Immobilien.
Alternative Crowdinvesting – liquide, dynamisch und diversifiziert
Eine Alternative zum konventionellen Kauf von Immobilien als Geldanlage ist das Immobilien-Crowdinvesting. Das alternative Anlagekonzept befindet sich aktuell an einem Wendepunkt: raus aus der Nische, rein in die Professionalisierung. Gab es zunächst hauptsächlich Peer-to-Peer-Finanzierungsplattform kommen nun Anbieter wie BrickVest hinzu, die Privatanlegern den Zugang zu professionellen Investmentdeals institutioneller Qualität ermöglichen. Neben wesentlich besseren Konditionen bietet professionelles Crowdinvesting den Vorteil, dass in Immobilien investiert wird, ohne dass dieses Investment mit der Grunderwerbssteuer belegt wird. Durch den Erwerb von Anteilen an einer Gesellschaft, welche Immobilien hält, fällt beim Erwerb und Weiterverkauf keine Steuer an. Zudem ist der Weiterverkauf wesentlich einfacher als bei dem traditionellen Besitz einer kompletten Immobilie, da Plattformen wie BrickVest einen Zweitmarkt anbieten. Dieser ermöglicht Investoren einen schnellen und einfachen Verkauf ihrer Investitionen. Anleger können außerdem ihre bevorzugte Nutzungsform, Lage und Risikoklasse selbst auswählen. Darüber hinaus bietet professionelles Immobilien-Crowdinvesting den Vorteil, dass die Mindestanlagesumme gering ist. So sind bei BrickVest beispielsweise nur 1.000 Euro nötig, um in einen professionellen Deal zu investieren. Dies ermöglicht eine bessere Diversifikation und schmälert somit das Risiko für den Anleger. Immobilien-Crowdinvesting wird somit zur attraktiven Alternative für alle Privatanleger, die ihr Geld in Immobilien investieren wollen.