Durch die stabile Wirtschaft profiliert sich der deutsche Immobilienmarkt bei den Investoren als sicher und dadurch attraktiv. Das Rekordergebnis des Investitionsvolumens vom Jahr 2007 scheint bald erreicht. Nur in drei der 16 Bundesländer sei laut TVD kein Transaktionsvolumenanstieg zu verzeichnen gewesen, in Hessen, Bremen und im Saarland. Vor allem in Hessen war der Rückgang sehr deutlich, mit einem Minus von 10,7 Prozent. Grund dafür ist der Anstieg der Grunderwerbssteuer auf fünf Prozent (von 3,5 Prozent). Somit wird die Auswirkung auf das Transaktionsgeschehen durch steuerliche Erhöhungen deutlich. In Sachsen und Berlin war das größte Wachstum des Umsatzes zu bemerken, mit einem Plus von 24,7 Prozent beziehungsweise von 23,8 Prozent. Grund für diesen Anstieg, gerade in Berlin, könnte die Erhöhung der Grunderwerbssteuer, welche mit dem Jahr 2014 in Kraft trat, sein. Viele andere Bundesländer konnten ebenfalls einen zweistelligen Prozentpunktewert erreichen. Die höchsten (38,5 Milliarden Euro) wurden wie im Jahr zuvor in Bayern erzielt. Mit 34,3 Milliarden Euro Immobilienumsatz stellt sich Nordrhein-Westfalen auf den zweiten Platz. Immer noch auf dem Treppchen, mit 26,3 Milliarden Euro, ist Baden-Württemberg zu finden. Die Hauptstadt folgt mit einem Immobilienumsatz von 14,4 Milliarden Euro. Die Berechnungen des IVDs wurden auf Grundlage des vom Bundesfinanzministerium für Finanzen erhobenen Grunderwerbssteueraufkommens getätigt.
Transaktionsvolumenhoch
Die derzeitige Hochrechnung des Branchenverbandes IVD ergab, dass das vergangene Jahr 2013 einen Zuwachs des Transaktionsvolumens von Immobilien brachte. Weiterhin wird Deutschland von den Investoren umgarnt, vor allem Bayern konnte sich hinsichtlich der Umsätze vorn absetzen. Bundesweit wurde sowohl in private als auch gewerbliche Immobilien investiert, insgesamt 183,3 Milliarden Euro. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Zuwachs von rund neun Prozent.