Allerdings kann keine Rede von einer Immobilienpreisblase sein. In den letzten zehn Jahren haben sich die Preise für Wohneigentum weitgehend zusammen mit den Einkommen und den Mieten entwickelt. Zu diesem Schluss kommt auch eine aktuelle Studie des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zu diesem Thema.
Doch die Situation in den deutschen Metropolen ist eine andere. Hier haben sich die Preise für Wohneigentum stark von den verfügbaren Einkommen der Einwohner abgekoppelt.
Seit 2007 stiegen die Kaufpreise für Wohneigentum in den sechs größten Städten Deutschlands um durchschnittlich mehr als 50 Prozent.
Es besteht hoher wohnungspolitischer Handlungsbedarf. Die entscheidenden Punkte sind u.a., dass mehr Bauland in den Städten ausgewiesen wird, dass die Mietpreisbremse nicht weiter verschärft wird und dass die Preise durch zu strenge Bauauflagen nicht unnötig in die Höhe getrieben werden. (Red.)