Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat Juni 2016 stiegen die Verkaufspreise für Neubau-Eigentumswohnungen am stärksten in Berlin (+9,8 Prozent), gefolgt von Köln (+8,3 Prozent) und Nürnberg (+5,5 Prozent).
Um knapp 10 Prozent verteuerten sich Neubau-Eigentumswohnungen in der Bundeshauptstadt innerhalb eines Jahres, so das Ergebnis der von PROJECT Research erhobenen Studie »Wohnungsmarktanalyse Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen Q2/2017«. Berlin verzeichnet damit nicht nur den stärksten Kaufpreisanstieg unter allen Metropolregionen in Deutschland, sondern mit 19.028 Euro pro Qua-dratmeter auch die höchsten Angebotspreise. In der österreichischen Hauptstadt Wien wurde für den maximal angebotenen Quadratmeterpreis ein Wert von 18.767 Euro ermittelt. Damit liegt Wien knapp hinter Berlin. München folgt an dritter Stelle mit einem Spitzenpreis von 18.217 Euro.
Wie bereits in der Studie Q1/2017 ermittelt, weist die Metropolregion Düsseldorf wieder einen Preisrückgang auf. Mit -0,3 Prozent fällt dieser jedoch deutlich geringer aus als zuvor (-7,0 Prozent). »Im Gegensatz zur letzten Quartalsanalyse handelt es sich um einen definitorisch bedingten Preisrückgang, da Krefeld in das Research zur Metropolregion Düsseldorf aufgenommen wurde und das Preisniveau dort geringer ist«, führt Dr. Matthias Schindler, Vorstand der PROJECT Real Estate AG, aus. In allen anderen untersuchten Metropolregionen zogen die Verkaufspreise weiter an: Berlin (+9,8 Prozent), München (+3,6 Prozent), Hamburg (+1,5 Prozent), Frankfurt am Main (+4,3 Prozent), Nürnberg (+5,5 Prozent) und Köln (+8,3 Prozent). Analysiert wurde von PROJECT Research ausschließlich frei finanzierter Geschosswohnungsneubau für Eigentumswohnungen.
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