Börsenkorrektur gewinnt Eigendynamik
An den internationalen Börsen ist der Jahresstart gründlich danebengegangen.
Ausgelöst durch eine Mixtion an weltweiten Problemen, kam es an den Aktienbörsen zuletzt zu markanten Kursabschlägen.
An den internationalen Börsen ist der Jahresstart gründlich danebengegangen.
Ausgelöst durch eine Mixtion an weltweiten Problemen, kam es an den Aktienbörsen zuletzt zu markanten Kursabschlägen.
BlackRock-Umfrage:
Sicherheitsbedürfnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen
Klassische Anlageformen wie Sparbuch oder Lebensversicherung erfreuen sich weiter hoher Beliebtheit. Die Angst vor einer Inflation steigt weiter.
Den jüngsten Vorschlägen einer „Deutschland-Rente“ erteilt der frühere Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) eine Absage:
„Das einzig Neue daran ist der Name“, sagte er auf einer Veranstaltung der Versicherungsgruppe die Bayerische in Heidelberg. „Die Idee selbst ist uralt und wurde bereits in der Vergangenheit als nicht praxisgerecht verworfen.“
Die Risikobereitschaft der deutschen Anleger nimmt weiter ab. Doch auch Anleger, die viel Wert auf Sicherheit legen, müssen auf Chancen am Aktienmarkt nicht verzichten, so die Experten der Deutschen Bank.
Aktienanleger, die auf eine Atempause gehofft hatten, wurden enttäuscht: Nach einem turbulenten Börsenjahr 2015 setzen sich die Marktschwankungen zum Jahresbeginn fort. Erneut waren es Wachstumssorgen in China, die am deutschen Aktienmarkt einen Kurseinbruch auslösten. Dabei gerät leicht in Vergessenheit, dass der Dax langfristig eine sehr positive Bilanz vorzuweisen hat: 2015 lag der deutsche Leitindex mit fast 10 Prozent klar im Plus – der vierte jährliche Anstieg in Folge. Für Dr. Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, ist klar: „Anleger, die ein Mindestmaß an Rendite erwarten, kommen trotz hoher Volatilität auch 2016 nicht um Aktien herum.“
Die Mehrheit lehnt Anlagerisiken ab
Dieses langfristige Renditepotenzial ist ein guter Grund, auf Aktien zu setzen – gerade für den nachhaltigen Vermögensaufbau. Doch viele deutsche Anleger sehen das anders. Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Bundesverband deutscher Banken hat der Anteil derjenigen, die jedes Risiko bei der Geldanlage ablehnen, seit dem Vorjahr sogar noch zugenommen: Sieben von zehn Befragten können sich nicht vorstellen, bei künftigen Geldanlagen ein Risiko einzugehen. Jeweils 28 Prozent wollen 2016 auf Tages- und Festgeld setzen, obwohl diese Sparformen praktisch keine Zinsen mehr bieten.
Die ausgeprägte Risikoaversion bringt deutsche Anleger in eine heikle Situation, weiß Stephan Moltzen, Vorsorge-Experte der Deutschen Bank: „Wer seinen Wohlstand im Alter halten will, wird daher künftig auf eine ergänzende private Vorsorge angewiesen sein. Ohne eine angemessene Rendite wird es aber sehr schwierig, das dafür notwendige Vermögen aufzubauen. Sichere Spareinlagen können diese Rendite im Niedrigzinsumfeld nicht bieten.“
Beiträge und staatliche Zulagen sind garantiert
Einen möglichen Ausweg aus dem Dilemma bietet eine Vorsorgeform, die eher selten mit Aktienanlagen in Verbindung gebracht wird: die Riesterrente. Tatsächlich machen Versicherungsverträge zwei Drittel der aktuell rund 16,4 Mio. Riesterverträge aus. Private Anleger können aber auch mit einer fondsgebundenen Vorsorge riestern – und so an der langfristigen Entwicklung der Aktienmärkte partizipieren. Der Vorteil: Wie alle Riesterverträge bieten fondsgebundene Lösungen nicht nur die volle staatliche Förderung, sondern auch eine Beitragsgarantie. Selbst wenn es an den Börsen hoch hergeht, können Riestersparer darauf vertrauen, dass ihre Beiträge und staatlichen Zulagen zum Rentenbeginn vollständig erhalten bleiben.
Die Beitragsgarantie wird bei modernen Riesterverträgen durch finanzmathematische Modelle gesichert, wie Vorsorge-Experte Moltzen erklärt: „Das Vorsorgevermögen wird dabei abhängig von der Kapitalmarktlage, der Restlaufzeit des Vertrages und der aktuellen Zinssituation zwischen aktienorientierten Fonds und auf Kapitalerhalt ausgerichteten Anlagen umgeschichtet.“ Um das angesammelte Kapital zu schützen und starke Wertverluste kurz vor Rentenbeginn zu vermeiden, kann zusätzlich gegen Ende der Ansparphase der Aktienanteil reduziert werden. Auch eine optionale Höchststandssicherung lässt sich bei modernen Verträgen vereinbaren – damit ist sichergestellt, dass das Vertragsguthaben in den letzten Jahren vor Rentenbeginn nicht mehr sinken kann.
Vorteile der Riesterförderung
Riesterverträge mit Fonds bieten auch sicherheitsorientierten Anlegern interessante Chancen: Sie können vom Renditepotenzial einer Aktienanlage profitieren, ohne den Verlust ihres Vorsorgekapitals befürchten zu müssen. Hinzu kommen die Vorteile der Riesterförderung: Der Staat beteiligt sich an der privaten Vorsorge mit jährlich bis zu 154 Euro Grundzulage je förderberechtigter Person und 300 Euro Kinderzulage je Kind. Allein die staatlichen Zulagen und mögliche Steuervorteile sorgen so für eine attraktive „Förderrendite“ – und das völlig unabhängig davon, wie sich die Kapitalmärkte entwickeln.
Fast alle Lebensversicherer haben mittlerweile ihre Überschusssätze für 2016 bekannt gegeben.
Wie erwartet ist eine spürbare Senkung im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.
Die Absicherung des persönlichen Berufsunfähigkeitsrisikos stellt gleichermaßen für Arbeitnehmer, Freiberufler und Selbstständige eine wichtige, existenzsichernde Maßnahme dar.
Eine interessante Alternative für Arbeitnehmer ist die Abbildung des gewünschten Versicherungsschutzes im Rahmen einer betrieblichen Altersversorgung.
Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) hat im Auftrag von n-tv die Riester- und die Rürup-Rente unter die Lupe genommen.
Die Debeka Lebensversicherung belegt in dieser aktuellen Untersuchung zur Altersvorsorge mit ihren Angeboten den ersten Platz. Die Marktforscher von DISQ haben dafür 15 Versicherungsunternehmen im Hinblick auf Servicequalität und Leistungen getestet. In der Teilkategorie Serviceanalyse belegt der Debeka Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit den ersten Platz. Die Ergebnisse im Bereich der Servicequalität resultieren aus persönlichen Beratungen vor Ort sowie Telefon- und E-Mail-Tests.
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