Lifestyle

VBKI: Mit 66 Jahren ist lange noch nicht Schluss

Mehr als 3000 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft feiern beim 66. Ball der Wirtschaft des VBKI

Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) rollte zum 66. Mal den roten Teppich, der in diesem Jahr ein goldener war, zum Ball der Wirtschaft aus. Eine Bühne, zur Abwechslung nicht für Stars und Sternchen, sondern für die Macher und Entscheider in Berlin.

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Investmentfonds

Stochastik und „Separating-Line“ drücken den DAX

Der DAX 30 Perf.-Index gab gestern 1,6 Prozentpunkte ab.

Charttechnisch bleibt der mittelfristige Abwärtstrend damit bis auf Weiteres intakt. Die leichte Euphorie der letzten Handelswoche ist schon wieder verflogen.
Die Stochastik ist nun auch im überkauften Bereich angekommen. Im kurzfristigen Seitwärtsmodus eine sehr wichtige Indikation.

Das stützt weiterhin die These, dass im DAX 30 zuletzt zwar eine gewisse Stabilisierung, aber keinesfalls eine neue Dynamik vorherrschte (vgl. Analysen der letzten Tage).Strategische Käufe sollten daher weiterhin erst ab circa 9.700 Punkten ins Auge gefasst werden.

Heute wird sich der Index an den 9.325 Zählern orientieren. Diese Marke ist eine wichtige Unterstützungsmarke.  Die Trendfolge ist nach wie vor abwärts gerichtet. Die charttechnische Konstellation einer „Separating-Line“ verheißt ebenfalls einen negativen Handelstag für den DAX 30.

Fazit:

• DAX 30 weiterhin im Abwärtstrend
• Keine strategischen Kaufkurse (erst über 9.700)
• (Trailing-) Stopp-Loss: 9.325, 9.251, 9.129 (je nach individueller Risikoaffinität)
• Heute wieder negative Grundtendenz; Fokus auf 9.325 Zähler

 

von Martin Utschneider,DONNER & REUSCHEL AG

Wirtschaft

Grenzen dicht: 470 Mrd. Euro Schaden für Europa

Fachleute erwarten höhere Kosten und Preise sowie Wachstumsknick

Die dauerhafte Wiedereinführung innereuropäischer Grenzkontrollen würde allein für Deutschland bis 2025 Wachstumsverluste von mindestens 77 Mrd. Euro aufsummieren. Unter pessimistischeren Annahmen könnten sich diese Verluste sogar zu rund 235 Mrd. Euro aufaddieren. Für die EU ist mit Verlusten von 470 Mrd. Euro zu rechnen und auch außerhalb Europas hätte ein Ende von Schengen negative ökonomische Effekte, wie eine Prognos-Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung ergeben hat.

„Am Ende zahlen alle drauf“

Die Experten gehen bei der Wiedereinführung von Grenzkontrollen auch von Kosten- und Preissteigerungen aus, die sich negativ auf das Wirtschaftswachstum in Europa auswirken. Schon in einem optimistischen Szenario mit einem moderaten Anstieg der Preise für aus dem europäischen Ausland importierte Güter um lediglich ein Prozent, wären die damit verbundenen Wachstumseinbußen erheblich.

„Wenn die Schlagbäume innerhalb Europas wieder runtergehen, gerät das ohnehin schwache Wachstum in Europa noch stärker unter Druck. Am Ende zahlen alle Menschen die Rechnung“, unterstreicht Aart De Geus, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung. Ausgangspunkt für die aktuellen Berechnungen sind die Zeitverluste, die sich aus den Personenkontrollen an den Grenzen innerhalb Europas ergäben.

Wettbewerbsfähigkeit sinkt

Längeres Warten bedeutet höhere Personalkosten. Zudem müssen die Lagerbestände erhöht werden, weil Just-in-time-Lieferungen nicht mehr garantiert werden können. Aus beiden Entwicklungen resultieren steigende Produktionskosten, die zu einem Preisanstieg führen. Höhere Preise reduzieren die Konsumnachfrage und verringern die internationale Wettbewerbsfähigkeit, also auch die Exporte. Die nachlassende Güternachfrage führt somit zu sinkenden Investitionen. Unternehmen passen sich an die nachlassenden Absatzchancen an und schränken ihre Produktion ein. Damit lässt das Wirtschaftswachstum nach.

Wegen der zunehmenden internationalen Verflechtungen wären auch Länder außerhalb Europas von diesen wachstumsdämpfenden Effekten betroffen. Im Fall einer einprozentigen Erhöhung der Importpreise würden sich die Wachstumsverluste zwischen 2016 und 2025 in den USA und China auf 91 beziehungsweise 95 Mrd. Euro aufsummieren. Bei einem Anstieg der Importpreise um drei Prozent lägen die kumulierten Wachstumseinbußen in beiden Ländern bei circa 280 Mrd. Euro.

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