Sachwerte / Immobilien

PROJECT mit 49 Prozent Umsatzsteigerung bei Publikums- und semi-professionellen AIF

In 2015 hat der Kapitalanlage- und Immobilienspezialist wieder den Umsatz im Publikums- und semi-professionellen Bereich gesteigert – mit einem akquirierten Eigenkapitalvolumen in Höhe von 85 Millionen Euro ein Rekordergebnis für die PROJECT Vermittlungs GmbH.

Zusammen mit Zeichnungen institutioneller Investoren konnten die Franken 2015 einen Gesamtumsatz von 90 Millionen Euro erzielen. Der semi-professionelle Immobilienentwicklungsfonds »Fünf Metropolen« und die beiden Publikums-AIF »Wohnen 14 und 15« haben das Eigenkapitalvolumen gegenüber dem Vorjahr um 49 Prozent auf 85 Millionen Euro gesteigert (2014: 57 Millionen Euro). Beim institutionellen Spezial-AIF »Vier Metropolen« lag der Umsatz aufgrund einer Nachzeichnung im Januar 2015 bei fünf Millionen Euro. Mehrere deutsche Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerke haben insgesamt 89 Millionen Euro in den Spezial-AIF investiert. Dieser fokussiert auf Immobilienentwicklungen in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München mit Schwerpunkt Wohnen. Für das Frühjahr ist das erste Closing des institutionellen Nachfolgefonds »Vier Metropolen II« geplant.

102 Millionen Euro Gesamtzeichnungsvolumen

Das Gesamtzeichnungsvolumen der PROJECT Fonds 14, 15 und Fünf Metropolen beläuft sich bis Ende Dezember 2015 auf 102 Millionen Euro. Davon entfallen 66 Millionen Euro auf den »Wohnen 14«, 13 Millionen Euro auf den »Wohnen 15« sowie 23 Millionen Euro Zeichnungssumme auf den Spezial-AIF »Fünf Metropolen«. Seit 2014 bietet PROJECT über eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft ausschließlich nach dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) regulierte Immobilienfonds an, die rein eigenkapitalbasiert sind und in Immobilienentwicklungen mit Schwerpunkt Wohnen in führenden Metropolregionen mit hoher Nachfrage investieren.

194 Millionen Euro Umsatz aus Immobilienverkäufen

Gleichzeitig kann der Asset Manager PROJECT Immobilien Gruppe das Verkaufsvolumen der selbst entwickelten Wohn- und Gewerbeimmobilien auf 193,9 Millionen Euro (2014: 115 Millionen Euro) steigern. Dies entspricht einem Zuwachs von 69 Prozent. »Durch die sich aktuell in Entwicklung befindlichen Objekte im anhaltend florierenden Marktumfeld rechnen wir mit einer weiteren Steigerung der Verkäufe in diesem Jahr«, so Wolfgang Dippold, geschäftsführender Gesellschafter der PROJECT Investment Gruppe. Die nachhaltige Unternehmensentwicklung lässt sich zudem anhand personeller Zuwächse feststellen: Die Mitarbeiterzahl beider PROJECT Gruppen beläuft sich inzwischen auf insgesamt 397 Spezialisten, insbesondere durch den Ausbau beim Asset Manager.

Investmentfonds

Börsen-Unwort 2015: „Zinswende“

Die Börse Düsseldorf und deren Makler sowie Market Maker haben „Zinswende“ zum Börsen-Unwort des Jahres 2015 gewählt.

Es hat für viele Börsianer ein wenig etwas von Samuel Becketts „Warten auf Godot“. Seit Jahren warten Investoren auf die Zinswende und sie wird regelmäßig angekündigt. Vollzogen wurde dieses Manöver bisher allerdings nicht. Zumindest nicht im Euroraum, wo mittlerweile Bundesanleihen bis zur Laufzeit sechs Jahre mit Minuszinsen ausgestattet sind und sogar italienische Staatsanleihen negativ rentieren.

Für das Gelingen einer Wende ist genügend Schwung notwendig. Das weiß jeder Segler, der mit einer Drehung gegen den Wind die Fahrtrichtung zu wechseln versucht. Die Niedrigzinsphase scheint in diesem Sinn keinen erkennbaren Schwung zu haben. Im Gegenteil. Der Kurs wird vom Steuermann EZB beibehalten und der Investor steht als Vorschoter quasi im Dauerstress, sich auf ein angekündigtes aber lange nicht stattfindendes Manöver vorzubereiten.

Dirk Elberskirch, Vorsitzender des Vorstands der Börse Düsseldorf, kommentiert die Entscheidung: „Selbst, wenn nach Minuszinsen mal wieder ein moderater Guthabenzins erzielbar sein sollte, so sind wirklich hohe Zinsen auf lange Zeit nicht in Sicht. Wie auch? Ohne Wende entfernt sich das Boot immer weiter in dieselbe Richtung und Wenden ohne Schwung funktionieren nicht.“

Grund genug, für das Team der Düsseldorfer Börse mit seiner Geschäftsführung, Maklern, Market Makern und Kommunikatoren „Zinswende“ zum Börsen-Unwort des Jahres 2015 zu wählen. In diesem Jahr hat die Börse mit ihren Partnern das Börsen-Unwort zum fünfzehnten Mal gewählt.

Das Börsen-Unwort des Jahres wird von der Börse Düsseldorf in Anlehnung an die 1991 ins Leben gerufene sprachkritische Aktion des Frankfurter Germanisten Prof. Dr. Horst Dieter Schlosser seit 2001 ermittelt.

Bisherige Börsen-Unwörter:

– 2014: „Guthabengebühr“

– 2013: „Billiges Geld“

– 2012: „Freiwilliger Schuldenschnitt“

– 2011: „Euro-Gipfel“

– 2010: „Euro-Rettungsschirm“

– 2009: „Bad Bank“

– 2008: „Leerverkauf“

– 2007: „Subprime“

– 2006: „Börsen-Guru“

– 2005: „Heuschrecken“

– 2004: „Seitwärtsbewegung“

– 2003: „Bester Preis“

– 2002: „Enronitis“

– 2001: „Gewinnwarnung“

Investmentfonds

Edmond de Rothschild Asset Management stärkt seinen Vertrieb in Deutschland

Markus Schuwerack übernimmt zum 1. Januar 2016 die Aufgaben des Executive Directors of Third Party Distribution in Deutschland und Österreich.

Er arbeitet in Frankfurt und berichtet an Selina Piening, Head of Third Party Distribution für Deutschland und Österreich.

In seiner neuen Funktion ist Schuwerack für den Aufbau und die Weiterentwicklung der Beziehungen zu neuen und bestehenden semi-institutionellen Kunden zuständig, um die Erweiterung des Produkt und Leistungsportfolios voranzutreiben. Er verfügt über mehr als 15 Jahre Berufserfahrung in der Banken- und Vermögensverwaltungsbranche. Mit dem weiteren Ausbau des Sales-Teams startet für Edmond de Rothschild Asset Management eine neue Etappe der Weiterentwicklung der Aktivitäten auf dem deutschen Markt.

Zuletzt als Executive Director, Head of Asset Allocator & Private Bank Distribution in Deutschland, war Schuwerack zuvor mehr als fünf Jahre bei Goldman Sachs Asset Management beschäftigt. Von 2012 bis 2014 war er als Executive Director für Universal Banks Distribution tätig. Davor hatte er die Aufgaben des Executive Directors für IFA/IAA Distribution inne. In den Jahren 2005 bis 2010 arbeitete Schuwerack als Senior Sales Manager bei AXA Investment Managers. Seine berufliche Laufbahn begann er bei renommierten Privatbanken. Schuwerack hat einen Abschluss in Finanzen an der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Hessen.

„Dank seiner ausgezeichneten Beziehungen zu unseren Zielkunden, seinen hervorragenden Produktkenntnissen und Vertriebspraktiken sowie seinem tiefgreifenden Verständnis für betriebliche Anforderungen und Vorschriften ist Markus Schuwerack eine überaus kompetente und sehr wertvolle Verstärkung für unser bestehendes Sales-Team in Deutschland“, sagt Christian Lorenz, Head of Commercial Development für Deutschland, Schweiz und Österreich. „Seine Ernennung erfolgt genau zum richtigen Zeitpunkt, da wir unsere bestehenden Geschäftsbeziehungen ausbauen und gleichzeitig neue Kundensegmente erschließen wollen“, so Lorenz weiter. Markus Schuwerack wird zum kontinuierlichen Wachstum in Deutschland und Österreich beitragen.

Bereits seit dem 1. Oktober 2015 verstärkt Alexandra Flechsig als Sales-Support das Third Party Distribution Team. Sie arbeitet in Frankfurt und berichtet ebenfalls an Selina Piening. Flechsig unterstützt das Sales-Team bei der Betreuung der Kunden. Zusätzlich ist sie für administrative und operationelle Projekte zur Weiterentwicklung der Geschäftsaktivitäten in Deutschland und Österreich in Zusammenarbeit mit entsprechenden Teams in Paris verantwortlich. Vor ihrem Wechsel zu Edmond de Rothschild Asset Management war sie bei max.xs financial services für die Marketing- und Client-Service-Tätigkeiten zuständig. Davor sammelte sie wertvolle Erfahrungen bei Silk Investment Limited in London als Business Manager, als Marketing Executive bei BNY Mellon und als Sales Support Manager bei Fortis Investment Management. Flechsig hat einen Abschluss in Business Administration an der Universität Koblenz und ist Certified European Financial Analyst (CEFA).

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