Abgas-Affaere
Also doch! Nicht nur Volkswagen hat bei den Abgaswerten getrickst, auch andere deutsche und ausländische Hersteller haben bei ihren Dieselautos Spielräume weidlich genutzt.
Also doch! Nicht nur Volkswagen hat bei den Abgaswerten getrickst, auch andere deutsche und ausländische Hersteller haben bei ihren Dieselautos Spielräume weidlich genutzt.
Das Thema Digitalisierung ist in aller Munde. Ganz egal, ob es sich in der Autoindustrie auf „Industrie 4.0“, neue Geschäftsmodelle oder das automatisierte Fahren bezieht. Das AUTOMOBIL FORUM widmet sich am 6. und 7. Juli 2016 diesen Themenfeldern und holt die Digitalisierungs-Größen nach München:
Johann Jungwirth, Chief Digital Officer bei Volkswagen Wieland Holfelder, Leiter Google Entwicklungszentrum Dieter May, Senior Vice President Digital Services BMW Group Seval Oz, CEO Continental Intelligent Transportation Systems Rolf Bulander, Leiter Mobility Solutions Robert Bosch Detlef Zühlke, Direktor Dt. Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz Hubert Waltl, Vorstand Produktion AUDI Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender ZF Werner Pütz, Vizepräsident Einkauf Ford of Europe Ralf Kalmbach, Global Head Automotive A.T. Kearney
Um die Potenziale auszuschöpfen, die durch Datentransfer und Vernetzung in der Autoindustrie möglich werden, müssen sich Automobilhersteller und -zulieferer konsequent auf das Thema Digitalsierung ausrichten und sich im Schulterschluss vom technologieverliebten Fahrzeugproduzenten zum serviceorientierten Mobilitätskonzern wandeln. Dies stellt für alle Unternehmen in der herkömmlichen Automobilwelt eine enorme Herausforderung dar – und erfordert ein neues Produktverständnis, innovative Denkansätze und eine völlig andere Unternehmenskultur.
Das Board der Stichting Volkswagen Investors Claim (die „Stiftung“) hat heute bekannt gegeben, dass Better Finance, der einzige europäische Verband, der Anleger und Nutzer von Finanzdienstleistungen auf europäischer Ebene vertritt, schriftlich erklärt hat, die Stiftung zu unterstützen. Better Finance unterstützt die Stiftung in dem Ziel, Schäden die Investoren aufgrund des Volkswagen Emissions Skandals erlitten haben, angemessen auszugleichen.
Die Stiftung wurde in den Niederlanden als Non-Profit Organisation gegründet. Ziel ist es die Interessen von Investoren in Wertpapiere der Volkswagen AG (VW), der Porsche AG (Porsche), und der Audi AG (Audi) zu vertreten, welche von dem Kurssturz im September 2015 betroffen sind. Ursächlich war das öffentliche Eingeständnis des Autoherstellers bei verkauften Autos eine built-in Software die das Emissionstestergebnis manipuliert, verwendet zu haben. Die Stiftung vertritt die Interessen von Käufern von Wertpapieren von VW, Porsche und Audi weltweit und hat dementsprechend VW eingeladen über einen Vergleich zu verhandeln, um eine angemessene Lösung für geschädigte Investoren einerseits, aber auch andererseits eine Möglichkeit einer raschen Erledigung für die Volkswagengruppe zu ermöglichen, um nicht zuletzt weitere zahllose Individualverfahren in einzelnen Jurisdiktionen zu vermeiden.
Aufgrund der Weigerung von VW jegliche Verantwortung für ihre Handlungen und den daraus resultierenden Schaden der Investoren zu übernehmen, steigt die Anzahl an verärgerten und enttäuschten Investoren. Dieses Problem kann am besten durch die Stiftung, zusätzlich unterstützt durch Better Finance und die dadurch vergrößerte breite europäische Akzeptanz, gelöst werden.
Better Finance ist die bei Weitem bedeutendste europäische Dachorganisation von rund 50 unabhängigen, nicht staatlichen, nationalen und internationalen Mitgliedern, welche die Interessen von Investoren seit Jahrzehnten erfolgreich vertritt.
Zuvor hatte bereits DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V.), die älteste und größte deutsche Investoren Organisation, seine Teilnahme an der Stiftung bekanntgegeben. Zusammen mit der seit Gründung der Stiftung im Jahr 2015 aktiven Unterstützung durch die World Federation of Investors Corporation, eine weltweit tätige Non-Profit Organisation mit 55 nationalen Mitgliedern, und des IFLM (THE INTERNATIONAL FINANCIAL LITIGATION NETWORK) eines global agierenden Anwaltsnetzwerkes von Kapitalmarktrechtexperten, wächst die Zahl jener, die in der Stiftung die gerechte Lösung für Betroffene des Volkswagen Skandals erkannt haben.
Die aktuelle Ausgabe
Die Zeitschrift Mein Geld - Anlegermagazin liefert in fünf Ausgaben im Jahr Hintergrundinformationen und Nachrichten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Finanzen.
zur Ausgabe | alle Ausgaben