Investmentfonds

United Signals ergänzt das Angebot um ETF-Portfolios bestehend aus iShares Fonds

Aktive Strategien und passive Indexfonds-Modelle auf einer Plattform für Anleger zugänglich Der Frankfurter Direct-Asset-Management-Anbieter United Signals hat sein Strategie-Spektrum um eine neue Produktkategorie für automatisiertes Vermögensmanagement erweitert. Mit der Integration von ETF-Lösungen von iShares, der ETF-Sparte des Vermögensverwalters BlackRock, zählt United Signals zu den ersten digitalen Anlagevermittlern, die dual sowohl aktiv gemanagte Total-Return-Strategien als auch passive Strategien auf Basis von Indexfonds auf einer Plattform vereinen.

Bislang hatte das Unternehmen primär unkorrelierte und durch zertifizierte Börsenprofis aktiv gesteuerte Anlagestrategien angeboten, die auch in unsicheren Marktphasen bis zu zweistellige Renditen p.a. erwirtschaften konnten. Mit Blick auf das hohe Diversifikationspotenzial und die attraktive Kostenstruktur stellen ETFs dazu eine optimale Ergänzung für den Aufbau einer flexiblen Kapitalanlage dar.

„Auf Basis unserer hochentwickelten Plattformtechnologie ist es unseren Kunden erstmals möglich, aktive und passive Anlagemodelle zu kombinieren und in einem breit diversifizierten Portfolio zusammenzuführen“, erläutert United Signals-Geschäftsführer Daniel Schäfer. „Es eröffnet sich damit ein neuer Handlungsspielraum, der es erlaubt, einen individuellen Investment-Mix noch optimaler an das persönliche Risiko-Rendite-Profil anzupassen.“

 

Individuelle Risikosteuerung durch intelligentes Rebalancing

Aktuell stehen Anlegern bei United Signals drei verschiedene ETF-Musterportfolios bestehend aus Fonds von iShares zur Verfügung, deren Zusammenstellungen entweder einem konservativen, einem ausgewogenen oder einem offensiven Ansatz folgen. Das für die Wertentwicklung eines ETF-Portfolios relevante Rebalancing kann dabei direkt durch den Anleger beeinflusst werden.

„Die große Bandbreite bei ETFs ermöglicht Anlegern ein Investment ganz nach ihren individuellen Vorstellungen. Ob Aktien- oder Rentenmärkte, Rohstoff-, Immobilien- oder Strategieindizes, für jeden ist etwas dabei. Die auf ETFs von iShares basierenden Musterportfolios helfen den Anlegern, ihre persönlichen Anlagewünsche gezielt zu entwickeln und umzusetzen“, so Christian Bimüller, Vice President iShares Wealth Sales Germany.

Anders als bei einem bereits vordefinierten Ausgleich von Wertschwankungen im Portfolio, unterstützt die hoch skalierbare Plattformtechnologie ein intelligentes Rebalancing. Entscheidend ist der Abweichungsgrad des Portfolios von seiner Ursprungszusammensetzung, der sich im Laufe der Zeit ergibt. „Wir bieten unseren Anlegern die Möglichkeit, ihre Rebalancing-Marken nach persönlicher Präferenz selbst festzulegen –  zeitlich oder bei entsprechenden Abweichungen in der Allokation vom Ursprungszustand“,  so Daniel Schäfer.

 

Kostengünstiges Anlageformat auf Basis eines transparenten Gebührenmodells

United Signals legt dabei ein nach Investitionsvolumen gestaffeltes Gebührenmodell zugrunde, das mit Servicegebühren zwischen 0,29 % p.a. und 0,49 % p.a. (zzgl. Kauf- und Verkaufskosten von ETFs) aktuell zu den attraktivsten in der Branche zählt. Damit ist das Frankfurter Unternehmen derzeit einer der günstigsten Robo-Advisor-Anbieter weltweit.

Wirtschaft

Institutionelle Investoren nutzen zunehmend faktorbasierte Anlagestrategien

Bedarf an Renditeoptimierung, erweitertem Risikomanagement und transparenter Portfoliokonstruktion treibt die Nachfrage. 

Institutionelle Investoren setzen innerhalb ihrer Anlageprozesse immer mehr faktorbasierte Strategien ein, wie eine neue Studie von The Economist Intelligence Unit im Auftrag von BlackRock zeigt. Faktoren können den Teilnehmern zufolge zu langfristigen Überrenditen beitragen, das Risiko von Gesamtportfolios senken, die Portfoliotransparenz erhöhen und zu einem besseren Verständnis früherer und künftiger Renditetreiber beitragen.

Faktorbasierte Anlagestrategien beruhen auf der wissenschaftlich fundierten Überlegung, dass die Risiken und Renditen aller Investitionen auf ein bestimmtes Spektrum an zugrundeliegenden Faktoren zurückzuführen sind – unabhängig davon, wie unterschiedlich sie in ihrer Höhe auch sein mögen. Die Idee dahinter ist, Investitionen auf sehr einfache Art und Weise zu zerlegen: in makroökonomische Faktoren wie Wirtschaftswachstum, Inflation und Zinsniveau sowie Stil-Faktoren wie Bewertung (Value), Kursdynamik (Momentum) und Volatilität (Volatility) eines Wertpapiers sowie die Qualität (Quality) des dahinterstehenden Unternehmens.

An der weltweiten Umfrage haben 200 Organisationen teilgenommen, die zusammen Vermögen in Höhe von 5,5 Billionen US-Dollar verwalten. Das Ergebnis zeigt, dass faktorbasierte Anlagestrategien weit verbreitet und auf dem Vormarsch sind. So nutzen mehr als 85 Prozent aller Teilnehmer Faktoren innerhalb ihres Anlageprozesses. Fast zwei Drittel gaben an, den gezielten Einsatz von Faktoren innerhalb der vergangenen drei Jahre erhöht zu haben. Dieser Trend dürfte anhalten, denn 60 Prozent der Teilnehmer wollen Faktoren in den kommenden drei Jahren stärker nutzen. Der häufigste Grund dafür ist der Bedarf, Renditen zu optimieren.

„Wie so oft haben die Umstände auch in diesem Fall der Innovation Auftrieb gegeben. Die unerwarteten Korrelationen von Vermögenswerten während der Finanzkrise haben dazu geführt, dass Investoren die zugrunde liegenden Risiken besser verstehen wollten. Daher nimmt das Interesse an faktorbasierten Strategien zu“, sagt Markus Taubert, Leiter des institutionellen Geschäftes in Deutschland und Österreich bei BlackRock. „Dabei haben sie sich anfangs vor allem auf das Risikomanagement konzentriert. Inzwischen gehen Investoren zunehmend auch davon aus, dass faktorbasierte Strategien zu besseren Wertentwicklungen beitragen können.“

Für diejenigen Investoren, die erstmals gezielt auf Faktoren setzen, ist ein besseres Verständnis des Risikos in ihren Portfolios die stärkste Motivation dafür: Mehr als drei Viertel (76 Prozent) all derjenigen, die Faktoren nutzen, haben ein tieferes Verständnis von Risiko und Rendite als Beweggrund angegeben. Ebenso viele gaben an, dieses Ziel erreicht zu haben. Mehr als die Hälfte (59 Prozent) haben eine breitere Streuung (die Motivation, die an zweiter Stelle genannt wurde) erreicht. Ähnliche viele konnten Risiken reduzieren (56 Prozent) und Renditen steigern (55 Prozent).

Makro- und Stil-Faktoren kommen sowohl im Risikomanagement als auch in Anlagestrategien zum Einsatz. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der institutionellen Investoren in der Umfrage nutzen Strategien, die auf einen oder mehrere Faktoren abzielen. Dabei ist „Value“ der Stil-Faktor, er am häufigsten genannt wurde. „Inflation“ liegt bei den Makro-Faktoren vorn. Im Aktienbereich sind faktorbasierte Strategien (wie zum Beispiel Smart Beta) besonders weit verbreitet und kommen bei 68 Prozent der Befragten zum Einsatz. Komplexere Long/Short-Strategien, die auf steigende und fallende Kurse setzen und dabei im Rahmen von Multi-Asset-Ansätzen verschiedene Anlageklassen flexibel nutzen können, sind ebenfalls weit verbreitet: 57 Prozent der Umfrageteilnehmer, die faktorbasierte Strategien nutzen, haben angegeben, diese einzusetzen.

Institutionelle Investoren unternehmen verschiedene Schritte, um den künftigen Einsatz von Faktoren zu unterstützen. Mehr als zwei Drittel derjenigen, die Faktoren innerhalb der kommenden drei Jahre stärker nutzen wollen, überprüfen ihre Risikomanagement-Systeme dahingehend. Mehr als die Hälfte beabsichtigt, Unterstützung von Asset Managern in Anspruch zu nehmen, während 37 Prozent zusätzliches Personal einstellen wollen. Die Hälfte derer, die faktorbasierte Strategien ausbauen wollen, plant zunächst eine gewisse Start-Allokation in einer entsprechenden Anlagestrategie, um die Wertentwicklung zu beobachten.

„Wir arbeiten mit verschiedenen Investoren, die schon frühzeitig faktorbasierte Anlagestrategien genutzt haben, zusammen. Insofern ist es erfreulich zu sehen, wie Faktoren bei institutionellen Investoren an Akzeptanz gewinnen“, sagt Andrew Ang, der den Bereich für faktorbasierte Anlagestrategien bei BlackRock leitet. „Die Untersuchungsergebnisse spiegeln meine Erfahrungen mit Kunden wider. Die breite und zunehmende Zahl institutioneller Investoren, die faktorbasierte Strategien nutzen, reflektiert die Vorteile und die Vielseitigkeit dieses Ansatzes. Aus diesen Gründen sind wir so zuversichtlich, was die Aussichten für faktorbasierte Anlagestrategien angeht.“

Wirtschaft

Das Dilemma starker Währungen

In der kurzen Nachosterwoche haben die Aktienmärkte seitwärts tendiert. Vonseiten der Makrodaten gab es Unterstützung durch die etwas oberhalb der Erwartungen herausgekommenen Inflationszahlen für Deutschland und die Eurozone, solide deutsche Arbeitsmarktzahlen und sehr starkes Conference Board-Verbrauchervertrauen in den USA.

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Wirtschaft

Zurück auf Anfang

Die Aktienmärkte haben die Woche der Fed-Zinsentscheidung mit leichten Gewinnen beschlossen, die Anleihenmärkte haben kaum reagiert. Lediglich der Euro-Dollar-Wechselkurs verharrt auf seinem etwas höheren, nach der EZB-Sitzung vom 10. März erreichten Niveau von rund 1,13. Bemerkenswert ist, dass diese Aufwertung dem DAX kaum mehr zu schaden scheint.

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