Im Jahr 2015 wurden im Schnitt jeden Tag rund 650 Wildunfälle bei den Kfz-Versicherern in Deutschland gemeldet. In Folge der Zeitumstellung ist gerade jetzt erhöhte Vorsicht geboten: Auf dem Weg zur Arbeit geraten Autofahrer wieder in die Morgendämmerung, in der Rehe und Wildschweine auf Nahrungssuche sind und dabei gerne mal die Straße überqueren. Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte von CosmosDirekt, erklärt, wie man eine Kollision mit Reh, Hirsch oder Wildschwein vermeidet und welche Versicherung hilft, wenn es doch passiert ist.
Wie Fahrer Wildunfällen vorbeugen können
Wildunfälle sind in Deutschland keine Seltenheit. Deshalb gilt es, auf kreuzendes Wild vorbereitet zu sein: Besonders in der Dämmerung sollten Autofahrer vorausschauend fahren und in der Nähe von Wald und Feld die Geschwindigkeit senken. Bleiben Tiere reglos auf der Fahrbahn stehen, empfiehlt es sich, kontrolliert zu bremsen, das Fernlicht abzublenden und zu hupen, um sie zu vertreiben.
Wenn der Zusammenstoß unvermeidbar ist
Ist der Bremsweg zu lang, um eine Kollision mit dem Tier zu vermeiden, sollte man nicht versuchen auszuweichen. Dies birgt das Risiko eines noch gefährlicheren Zusammenstoßes mit einem anderen Wagen oder, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren.
Der richtige Versicherungsschutz
Ist es zu einem Wildunfall gekommen, springt die Teilkaskoversicherung ein: Sie kommt für Schäden am eigenen Auto auf. „Versicherte sollten jedoch prüfen, wann ihre Police greift“, rät Frank Bärnhof. „Der Versicherungsschutz sollte den sogenannten erweiterten Wildschaden-Schutz beinhalten. Dann greift die Versicherung bei einem Zusammenstoß mit Tieren aller Art, und nicht nur bei bestimmten Tierarten wie beispielsweise dem Haarwild.“
Was tun bei einem Wildunfall?
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