Wirtschaft

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Die Aktienmärkte haben die Woche der Fed-Zinsentscheidung mit leichten Gewinnen beschlossen, die Anleihenmärkte haben kaum reagiert. Lediglich der Euro-Dollar-Wechselkurs verharrt auf seinem etwas höheren, nach der EZB-Sitzung vom 10. März erreichten Niveau von rund 1,13. Bemerkenswert ist, dass diese Aufwertung dem DAX kaum mehr zu schaden scheint.

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Investmentfonds

Finanzmärkte: „Ein Jahr der Stabilisierung“

„Zwei aufeinander folgende Jahre, in denen der Kreditsektor negative Erträge bringt, sind sehr ungewöhnlich – und angesichts von höheren Renditen und höheren Spreads sind die Aussichten für das laufende Jahr besser als noch 2015.“

Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers

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Wirtschaft

Mittelständisches Geschäftsklima sinkt zum dritten Mal in Folge

Unternehmen reagieren sensibel auf Finanzmarktturbulenzen und Brexit-Diskussion

Der Pessimismus angesichts der Finanzmarktturbulenzen und der offenen Fragen in Europa, v. a. im Zusammenhang mit der Brexit-Diskussion, greift verstärkt auf den deutschen Mittestand über: Das Geschäftsklima der kleinen und mittleren Unternehmen fällt im Februar deutlich um 3,8 Zähler auf 10,9 Saldenpunkte, wie das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer zeigt. Das ist der dritte Rückgang in Folge. Vor allem die Sorge, dass die bis vor kurzem noch optimistischen Aussichten für 2016 plötzlich enttäuscht werden könnten, wächst: Die Geschäftserwartungen der kleinen und mittleren Firmen gehen stark um 5,3 Zähler zurück und landen mit einem Wert von -1,1 Saldenpunkten erstmals seit Oktober 2014 wieder unter der Nulllinie, die für den Durchschnittswert seit 1991 steht. Demgegenüber beurteilen die Mittelständler ihre aktuelle Geschäftslage trotz eines Rücksetzers von 2,3 Zählern auf 23,0 Saldenpunkte immer noch außergewöhnlich gut.

Im Unterschied zum Vormonat geht die Abkühlung des mittelständischen Geschäftsklimas aktuell über das weltmarktnahe Verarbeitende Gewerbe hinaus. In allen mittelständischen Branchen geben die Stimmungsindikatoren auf hohem Niveau nach, besonders stark bei den kleinen und mittleren Unternehmen des Einzelhandels. Bei den Großunternehmen setzt sich im Februar der bereits im Vormonat begonnene Sturzflug des Geschäftsklimas nahezu ungebremst fort. Die Stimmung verschlechtert sich um 4,8 Zähler auf 3,2 Saldenpunkte. Bei nahezu stabilen Lageurteilen geht der Rückgang auch hier fast ausschließlich auf das Konto der Erwartungen.

Realwirtschaftliches Umfeld aber weiter intakt

„Gelassenheit fällt angesichts der negativen Februarergebnisse des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers schwer. Dennoch: Gerade die große Heftigkeit bei im Grunde unveränderten realwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist ein starkes Indiz, dass akute Ängste und Sorgen die Stimmung drücken und nicht die tatsächliche ökonomische Entwicklung“, sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. Die Abwärtsrisiken nähmen derzeit zwar zu, doch es sei zu früh, das Handtuch zu werfen. „Die fundamentalen Voraussetzungen für eine Fortsetzung des deutschen Aufschwungs sind weiterhin günstig: Im Inland treiben Bau und private sowie staatliche Konsumausgaben die Konjunktur. Zudem dürfte die Weltwirtschaft dank der Erholung vieler kleinerer Länder leicht stärker wachsen. Wir erwarten für Deutschland in diesem Jahr unterm Strich ein Wirtschaftswachstum von 1,7 %.“ Allerdings müsse man in den kommenden Monaten genau beobachten, ob der Klimaabsturz eine sich selbst erfüllende Abwärtsspirale lostrete – insbesondere über eine aus heutiger Sicht übermäßige Investitionszurückhaltung.

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