Chinesische Wirtschaft auf dem Weg zur Erholung
China wird Inlandsnachfrage stärken und Wiederherstellung und Ausweitung des Konsums Vorrang einräumen
China wird Inlandsnachfrage stärken und Wiederherstellung und Ausweitung des Konsums Vorrang einräumen
Die Abkühlung der chinesischen Wirtschaft macht weiterhin Schlagzeilen, ist aber nur ein Aspekt des Gesamtbilds.
Schließlich und endlich geht es darum, dass Peking sich durch Reformen und umfassendere globale Projekte auch auf internationalem Parkett einen Platz sichern will.
Trotz der jüngsten Börsenturbulenzen ist der US-Vermögensverwalter Janus optimistisch für das Reich der Mitte.
Die starken Kurseinbrüche an den chinesischen Festlandbörsen in der ersten Woche des neuen Jahres sind Folge eines Zusammentreffens von negativen Nachrichten aus der Binnenwirtschaft, ebenso wie dem Aufflammen geopolitischer Krisen.
Angesichts der jüngsten Kursrücksetzer an den Kapitalmärkten sollten Anleger nicht in Aktionismus verfallen.
„Dies ist nicht die Zeit, um das Handtuch zu werfen, wie es einige Analysten und Schwarzmaler empfohlen haben“, schreibt Mark Burgess, Chief Investment Officer für die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) sowie globaler Aktien-Chef bei Columbia Threadneedle, in einem aktuellen Kommentar. Die Volatilität sei zwar erhöht, bewege sich aber nicht in Regionen, die für eine Kapitulation des Marktes typisch wären.
„Der Bär scheint seine Klauen ausgefahren zu haben. Das könnte Investoren mit einem kürzeren Gedächtnis erschrecken“, schreibt Burgess weiter. „Investoren sollten aber nicht in Panik geraten sondern akzeptieren, dass 2016 ein Jahr mit niedrigem Wachstum und geringerer Rendite werden wird.“ Denn die schwache Nachfrage bei den Endverbrauchern und Überkapazitäten in vielen Branchen drückten auf die Margen der Unternehmen.
„Um wieder in die Spur zu kommen, bräuchten wir ein paar Anzeichen von Stabilität, etwa eine zügige Neuausrichtung der chinesischen Wirtschaft oder Stabilität im Ölpreis“, schreibt Burgess. „Inzwischen sollten Investoren den Fokus in diesem volatilen Umfeld auf die Fundamentalwerte der Unternehmen legen – quasi nach alter Schule investieren.“
• Volatilität nicht von Fundamentaldaten der chinesischen Wirtschaft getrieben
• Neue Regel, den Aktienmarkt bei starken Schwankungen für einen Tag auszusetzen in der aktuellen Form kontraproduktiv
• Blase betrifft nur den innerchinesischen A-Aktienmarkt
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