Sachwerte / Immobilien

Die abgesagte Blase

Angesichts weiter steigender Kaufpreise für Wohnungen und Häuser stellen mehr und mehr Menschen in ­Deutschland die Frage, ob hierzulande eine ähnliche Immobilienblase droht wie vor zehn Jahren in den USA und Spanien? Wichtige Blasenindikatoren sprechen eine eindeutige Sprache dagegen.

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Wirtschaft

DIW erwartet leichten Ölpreisanstieg

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) erwartet leicht steigende Ölpreise. „Es ist wahrscheinlich, dass sich die OPEC-Staaten einigen, die Ölförderung auf das Produktionsniveau vom Januar einzufrieren. Der Ölpreis ist derzeit stark spekulativ getrieben, sodass damit zu rechnen ist, dass der Ölpreis nach der Einigung und Ankündigung eher steigen wird“, sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe) zu den aktuellen Verhandlungen in Doha. Sollten der Ölpreis steigen, würde auch der Spritpreis leicht zulegen.

Mit einem starken Anstieg rechnet Kemfert aber nicht: „Alle Ölländer produzieren derzeit überdurchschnittlich viel, die USA haben ihre Förderung mittels Fracking erhöht, der Irak und auch Russland produzieren ebenso überdurchschnittlich viel Öl. Ein Einfrieren der Ölförderung auf das Januar-Niveau wird den Überschuss kaum mindern, zumal der Iran plant, die Ölförderung auszuweiten. Entscheidend ist, was in den USA passiert, ob dort die Ölförderung aufgrund des niedrigen Ölpreises sinken wird.“

© 2016 dts Nachrichtenagentur

Wirtschaft

DIW-Chef attackiert Schäuble und andere deutsche Politiker

DIW-Chef Marcel Fratzscher hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und andere deutsche Politiker vor weiteren Angriffen auf die Europäische Zentralbank (EZB) gewarnt. „Die zu einseitige und häufig emotionale Kritik an der EZB ist falsch und schadet der Glaubwürdigkeit der EZB“, sagte Fratzscher der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). „Deutschland schadet sich selber mit der Kritik an der EZB, denn ein Verlust der Glaubwürdigkeit bedeutet, dass die EZB ihre Aufgabe schlechter erfüllen kann“, sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). „Anstelle die EZB zu attackieren, sollte sich die Politik den Spiegel vorhalten“, sagte er. „Europas größtes Problem ist nicht das Handeln der EZB, sondern das Nicht-Handeln der Politik – gerade auch in Deutschland“, betonte der Ökonom. „Wir müssen in Deutschland dringend zu einem sachlichen und ausgewogenen Dialog zur EZB-Geldpolitik zurückkehren“, mahnte er. Schäuble hatte die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) scharf kritisiert, weil sie euroskeptische Befürchtungen nähre.

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