Berater

Zurich setzt auf Design Thinking

Kundenorientierter, schneller und effizienter will die Zurich Gruppe Deutschland im Zeitalter der Digitalisierung Prozesse und Produkte entwickeln. Dafür setzt der Versicherer künftig auf die Design Thinking Methodik. Umgesetzt wird dies bei Zurich in sechs so genannten „Champion Teams“ mit den Themenschwerpunkten: „Generation Y“, „Motor“, „Non-Motor“, „Protection“ (Biometrie-Produkte und -Services), „Savings“ (Spar- und Rentenversicherungsprodukte und -services) sowie „kleine und mittelgroße Unternehmen“(KMU).

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Investmentfonds

BVI: Fonds sammeln im Mai 8,3 Milliarden Euro ein

Publikumsfonds und Spezialfonds sammelten im Mai netto 8,3 Milliarden Euro ein, meldet der Bundesverband Investment BVI. Das ist mehr als im Vormonat, als ihnen 6,2 Milliarden Euro zuflossen. Aufgrund von 3,3 Milliarden Euro Abflüssen aus freien Mandaten verzeichnete die deutsche Fondsbranche im Mai unter dem Strich 5 Milliarden Euro neue Gelder. Seit Jahresbeginn summieren sich die Zuflüsse auf 39,8 Milliarden Euro.

Spezialfonds

Versicherungsgesellschaften sind laut BVI die größte Anlegergruppe. Insgesamt verwaltete die Branche Ende Mai ein Vermögen von 2,7 Billionen Euro. Davon entfallen 391 Milliarden Euro auf freie Mandate, 881 Milliarden Euro auf Publikumsfonds und 1,4 Billionen Euro auf Spezialfonds. Bei den Spezialfonds sind weiterhin Versicherungsgesellschaften die größte Anlegergruppe. Auf sie entfallen mit 557 Milliarden Euro knapp 40 Prozent des verwalteten Vermögens.
Weitere 288 Milliarden Euro verwalten die Fondsgesellschaften für Altersvorsorgeeinrichtungen wie Pensionskassen. Diese Reihenfolge spiegelt sich auch im Neugeschäft in den ersten fünf Monaten wider. Von den 37,7 Milliarden Euro neuen Geldern im laufenden Jahr stammen 15,1 Milliarden Euro von Versicherungsgesellschaften und 10,3 Milliarden Euro von Altersvorsorgeeinrichtungen.

Publikumsfonds

Der Absatz hat sich zum Vormonat mehr als verdoppelt: Publikumsfonds flossen im Mai netto 2,5 Milliarden Euro neue Gelder zu. Das ist der höchste Zufluss in diesem Jahr. Im April sammelten sie 1,1 Milliarden Euro ein. Die Mai-Absatzliste führen Mischfonds knapp vor den offenen Immobilienfonds mit jeweils über 1 Milliarde Euro an. Für offene Immobilienfonds ist das der höchste monatliche Zufluss seit Januar 2010, als sie 1,7 Milliarden Euro einsammelten. Bei Akti-enfonds und Rentenfonds wechselte das Vorzeichen. Nach Abflüssen im April von 0,2 Milliarden Euro bzw. 0,5 Milliarden Euro flossen ihnen im Mai 0,4 Milliarden Euro bzw. 0,6 Milliarden Euro zu.

Riester--Rente

Versicherungen

Vermittler setzen auf Riester-Rente

Altersvorsorge ist ein elementarer Baustein des Vermögensaufbaus. Doch welche Rolle spielt dabei die Riester-Rente? Mit dieser Frage hat sich die Versicherungsgruppe die Bayerische in Zusammenarbeit  mit der V.E.R.S. Leipzig GmbH und Professor Dr. Fred Wagner vom Institut für Versicherungslehre an der Universität Leipzig beschäftigt.

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Versicherungen

Bewusste Investments bei Versicherungen

Nachhaltigkeitsfonds werden immer beliebter. Zunächst war dieser Trend nur bei privaten Anlegern zu beobachten. Doch mittlerweile lassen sich auch immer mehr Versicherer auf eine grüne Ausrichtung ein und werfen ein Auge auf die einst belächelten Nachhaltigkeits-Fonds, um die eigenen Renditen zu halten.

Viele Unternehmer wie Marc Zuckerberg, Warren Buffet oder Bill Gates haben es vorgemacht, nun könnte der Trend bald bald zu einer größeren Bewegung werden. Die Investition mit dem nachhaltigen Nutzen: regionale Windparks oder Bildungsfonds in Asien. „Impact Investment“ – wirksames Investieren – Ein Trend, der sich auch bei Versicherern zunehmender Beliebtheit erfreut. Das weltweite Volumen liegt aktuellen Schätzungen zufolge bei 77 Milliarden Euro.

Bewusste Investments bei Fonds und Versicherungen

Grüne Investoren geben den nachhaltigen Geldanlagen neuen Schub. Längst sind es nicht mehr nur religiöse Einrichtungen oder humanitäre Stiftungen, die ihr Geld grün und ethisch vertretbar anlegen. Auch Versicherungen und Pensionskassen verlangen zunehmend Angebote dieser Natur.
Das Forum Nachhaltige Geldanlagen spricht von einer rasanten Nachfragesteigerung bei nachhaltigen Geldanlagen und beziffert das umgesetzte Investitionsvolumen in 2015 auf knapp 140 Milliarden Euro. Fast die Hälfte davon entfiel auf Nachhaltigkeitsfonds mit einem Gesamtvolumen von 64 Milliarden Euro, über ein Viertel mehr als im Vorjahr.

Bessere Performance als klassische Fonds?

Anbieter von Nachhaltigkeitsfonds sehen derzeit keinen Rendite-Nachteil gegenüber herkömmlichen Fonds. Analysen über fiktive Langzeitvergleiche lassen keinen Schluss über eine schwächere Performance zu, aber sie sind eben keine Realität.

Tatsächlich haben sich nachhaltige Fonds bisher tapfer geschlagen. Christian Klein, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Uni Kassel, hat in einer Meta-Studie 35 empirische Studien über Nachhaltigkeitsfonds untersucht. In 14 Studien schnitten sie besser ab als konventionelle Fonds, bei 15 Studien gab es keinen Performance-Unterschied. Nur in sechs Studien hatten die klassischen Fonds die Nase vorn. „Nachhaltigkeit kostet also keine Rendite, sondern bringt Rendite“, ist auch Rainer Unterstaller, geschäftsführender Gesellschafter der Acatis-Tochter Fair Value Investment, überzeugt. „Moral und Rendite lassen sich gut miteinander vereinbaren.“

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