Investmentfonds

Die Krise als Gelegenheit

Die Renditen sind über alle Sektoren des Anleihemarktes, die mit Kreditrisiko behaftet sind, gestiegen – weil sich die Credit Spreads teils drastisch ausgeweitet haben.

Für Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers, gibt der Markt deshalb ein eher abschreckendes Bild ab:

Weiterlesen

inkainvest fotolia 17616406 xl

Investmentfonds

AllianzGI übernimmt Rogge Global Partners

Die Übernahme wird AllianzGIs Angebot im Anleihenmanagement ergänzen, und das Absatzpotenzial für RGPs Anlagestrategien erweitern, wobei Investmentprozess und Investmentteam unverändert bleiben.

Allianz Global Investors (AllianzGI) hat heute bekanntgegeben, Rogge Global Partners (RGP), den spezialisierten Investmentmanager für globale Anleiheportfolien mit Sitz in London, zu übernehmen.

Weiterlesen

Investmentfonds

AXA IM: Auch dieser Januar geht einmal zu Ende

„Sicher ist, dass Kapitalanlagen allgemein günstiger werden. Ich habe zwar nicht den Eindruck, dass es nun irgendjemandem in den Fingern juckt zu kaufen. Doch der Januar wird nicht ewig dauern.“

Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers

Chaos an den Märkten: Was kommt nach dem Anstieg der Volatilität? Eine Rezession oder gar die nächste Finanzkrise? Oder ist alles eigentlich gar nicht so schlimm? Bleibt die Federal Reserve Bank bei ihrem Programm zur Zinsnormalisierung? Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers (AXA IM) ist sich in einem Punkt sicher: „Kapitalanlagen werden allgemein günstiger.“ Er habe zwar nicht den Eindruck, dass deshalb alle versessen darauf seien, jetzt zu kaufen. Dennoch: „Dieser Januar wird nicht ewig dauern.“ In der vergangenen Woche allerdings hätten die Märkte die Botschaft ausgesendet, dass etwas ernsthaft im Argen liege mit der Weltwirtschaft, so der Experte weiter. Der S&P 500 habe in diesem Jahr bereits sechs Prozent an Wert eingebüßt. Manche europäischen Märkte seien um sieben bis neun Prozent gefallen, und Asien sei ein Desaster.

Trotzdem warnt Iggo vor zu viel Schwarzmalerei. Schon in der Finanzkrise 2008 habe Weltuntergangsstimmung geherrscht. Dennoch sei – zumindest im Rückblick – eigentlich immer klar gewesen, dass das Leben weitergehen werde. Dass es auch nach der Krise Geschäfte, Restaurants und Banken geben werde. „Ist es heute für die Industrieländer genauso schlimm wie im Jahr 2008?“, fragt Iggo. „Brechen unsere Finanzinstitute zusammen? Wird die Wirtschaft in den kommenden beiden Jahren um mehrere Prozentpunkte schrumpfen? Die Antwort ist nein. Wir brauchen immer noch Öl und Kupfer.“ Und selbst die Schwellenländer seien nicht in einem so schlechten Zustand, wie es gelegentlich wirke. Iggos Schlussfolgerung: „Es wird Wege geben, wieder Geld zu verdienen. Eine interessante Beobachtung ist, dass es in diesem Jahr zwar eine Flucht in die Qualität gab, dass die Renditen von Anleihen aber schon so niedrig sind, dass sie kaum noch eine Absicherung gegen Verluste bei riskanten Assets gewährleisten können.“ Aus einer anderen Perspektive ließe sich dies allerdings auch dahin gehend interpretieren, dass die Märkte kein Signal für eine Rezession aussenden. „Wenn die US-Wirtschaft weiterhin 250.000 Stellen im Monat schafft, können wir in dieser Hinsicht einigermaßen optimistisch sein“, so der Experte.

Daher bewertet Iggo den Ausblick für die Industriestaaten weiter positiv. Der Schlüssel zum weltweiten Wachstum sei aber China. „Zwar ist die Marktstimmung diesbezüglich schlecht, aber sie könnte sich verbessern, sofern China politische Initiativen vorantreibt und eine harte Landung verhindert, die Wirtschaftsdaten sich verbessern oder der Ölpreis endlich den Boden erreicht“, so Iggo. „Bis das Signal aus China kommt, empfehle ich Anlegern sich auf Short-Duration-Credit-Strategien zu fokussieren, einen langfristigen Inflationsschutz aufzubauen und nach Möglichkeiten zu suchen, um wieder in den US-High-Yield-Sektor und rohstoffbezogene Branchen zu investieren.“

Investmentfonds

Erste Asset Management: Robert Senz übernimmt Leitung des Fixed-Income-Bereichs

Mit Februar 2016 übernimmt Robert Senz (51) die Leitung des Fixed-Income-Bereichs der Erste Asset Management (EAM)

  • EAM setzt auf Kontinuität des erfolgreich etablierten, aktiven Investmentansatzes
  • Anleihe-Investments sind mit rund 50 Prozent der verwalteten Gelder die wichtigste Anlageklasse (55,8 Mrd. Assets under Management per 31.12.2015)

Ab Februar 2016 neue Leitung für das Anleihen-Management

Robert Senz übernimmt ab Februar 2016 die Leitung des mehr als 20-köpfigen, länderübergreifenden Fixed-Income-Teams der Erste Asset Management. Er berichtet direkt an Gerold Permoser, Chief Investment Officer (CIO) der EAM. Der bisherige Leiter Alexander Fleischer geht auf eigenen Wunsch auf Bildungskarenz.

Robert Senz verfügt über mehr als 25 Jahre Fixed-Income-Erfahrung und bringt einen erfolgreichen Track-Record, unter anderem als Chief Investment Officer für Anleihen bei der Raiffeisen Capital Management, mit.

Kontinuität des erfolgreichen, aktiven Investmentansatzes

Gerold Permoser: „Mit Robert Senz setzen wir auf Kontinuität unseres erfolgreichen, aktiven Managementansatzes. Neben seiner langjährigen Erfahrung und vielen internationalen Auszeichnungen bringt er eine hohe Kundenorientierung mit. Damit werden wir unsere hohe Akzeptanz gegenüber unseren Kunden und Vertriebspartnern weiter festigen und ausbauen.“

„Ich freue mich sehr über diese Aufgabe. Ich bin überzeugt, dass ich gemeinsam mit dem Team der Erste Asset Management den erfolgreichen Weg fortsetzen werde“, sagt der neue Fixed-Income-Chef Robert Senz.

Icon

Mein Geld TV

Das aktuelle Video

Mein Geld Jahresrückblick 2024

Vielen Dank für ein erfolgreiches Jahr 2024 – Auf in ein spannendes 2025

zum Video | alle Videos
Icon

Mein Geld Magazin

Die aktuelle Ausgabe

Mein Geld 05 | 2024

Die Zeitschrift Mein Geld - Anlegermagazin liefert in fünf Ausgaben im Jahr Hintergrundinformationen und Nachrichten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Finanzen.

zur Ausgabe | alle Ausgaben