Sachwerte / Immobilien

Immobilieninvestment für Alle!

 

Das FinTech Start-up zinsbaustein.de ermöglicht den Aufbau von individuellen Immobilieninvestment – Portfolios mit kleinen Summen. Mit einem transparenten Portal, attraktiven Anlageprojekten und niedrigen Einstiegsinvestments öffnet das Start-up den Markt für neue Zielgruppen. Hinter dem Unternehmen stehen etablierte Branchengrößen, die Immobilien-Know-how mit Digitalkompetenz vereinen.

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Allgemein

Kolumne: Wandelanleihen sind für viele Anleger immer noch ein Rätsel

Die Renditen auf festverzinsliche Werte werden in den nächsten fünf Jahren kaum mit denen der letzten fünf Jahre mithalten können. Doch die Marktvolatilität der vergangenen fünf Quartale liefert nunmehr weitere Argumente für ein Investment in Wandelanleihen (Convertible Bonds, „CBs“) im Rahmen der Portfoliodiversifizierung. Für mich ist es dabei immer noch ein Rätsel, warum eine so große Zahl institutioneller Investoren CBs scheinbar ignoriert.

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Wirtschaft

Anleger zeigen sich von Niedrigzinsen unbeeindruckt

Das Niedrigzinsumfeld hat kaum Auswirkungen auf das Anlageverhalten der Deutschen“, sagt Dr. Michael Völter, Vorsitzender des Vorstands der Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.V.. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Börse Stuttgart. Nur ein Drittel der 2.000 Befragten kümmert sich heute mehr um ihre Geldanlage als vor Beginn der Niedrigzinsphase. Weniger als ein Drittel von ihnen ist der Meinung, dass Wertpapiere im aktuellen Umfeld eher in Betracht kommen als in den Jahren davor. „Selbst das Argument, dass Altersvorsorge im derzeitigen Zinsumfeld kaum noch möglich ist, beeindruckt wenig“, stellt Völter fest. Tatsächlich gaben nur 30 Prozent der Befragten an, dass Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Exchange Traded Funds oder Zertifikate für die Altersvorsorge in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden.

„Dabei sind die Vorteile von Wertpapieren im Vergleich zu klassischen Sparprodukten in diesem Umfeld offensichtlich“, so Völter. „Vor wenigen Wochen senkte die Europäische Zentralbank ihre Leitzinsen auf null. Für Privatanleger war das keine gute Nachricht. Um trotz historisch niedriger Zinsen eine interessante Rendite zu erwirtschaften und Vermögensaufbau sowie Altersvorsorge zu betreiben, führt derzeit kaum ein Weg an Wertpapieren vorbei.“

Immerhin haben Wertpapierbesitzer und Deutsche mit Interesse an Wertpapieren in höherem Maße erkannt, dass die Wertpapieranlage im derzeitigen Zinsumfeld durchaus Chancen bietet. Unter den 868 befragten Anlegern haben sich 45 Prozent im letzten Jahr intensiver mit ihrer Geldanlage beschäftigt. Außerdem sagt rund die Hälfte von ihnen, dass Wertpapiere für die Altersvorsorge wichtiger werden. „Erfahrene Anleger erkennen, dass Wertpapiere für den persönlichen Vermögensaufbau nützlich sind. Das sehen wir auch daran, dass die Mehrheit der bereits in Wertpapieren investierten Anleger in Zukunft wieder investieren würde.“ Dagegen würden 65 Prozent der Gesamtbevölkerung derzeit keine Wertpapiere erwerben.

Einer der Gründe, dass sich die Deutschen der Auswirkungen niedriger Zinsen auf ihr gespartes Geld nicht bewusst sind: „Sie beschäftigen sich zu wenig mit ihrer persönlichen Geldanlage“, erklärt Michael Völter. Denn nur jeder vierte Bundesbürger setzt sich nach eigenen Angaben mindestens alle 14 Tage mit seiner Geldanlage auseinander. Rund die Hälfte der Befragten kümmert sich halbjährlich, seltener oder nie um sein Geld. Hoffnung macht jedoch die jüngere Altersgruppe: Rund ein Drittel der Befragten (32 Prozent) zwischen 16 und 39 Jahren beschäftigt sich mindestens alle 14 Tage mit seiner Geldanlage – ein Hinweis auf ein größeres Bewusstsein für die Bedeutung des Themas.

Knapp die Hälfte der Anleger (49 Prozent), die angaben, mit der Geldanlage auf Rendite abzuzielen, beschäftigt sich mindestens alle 14 Tage mit ihren Geldangelegenheiten und ist besser informiert. „Diesen Anlegern ist bewusst: Wer Rendite erwirtschaften möchte, muss sich häufiger um seine Finanzen kümmern und sich intensiver informieren“, sagt Völter. „Denn nur wer über die nötigen Kenntnisse verfügt, kann selbstbestimmt und erfolgreich an den Kapitalmärkten agieren.“

Eindeutig ist das Ergebnis der Umfrage in Bezug auf die Bedeutung persönlicher Finanzberatung: 55 Prozent der Anleger stimmen der Aussage voll und ganz zu, eine persönliche Beratung sei im Vorfeld einer Geldanlage unabdingbar. Außerdem kaufen 60 Prozent der Wertpapierbesitzer ihre Finanzprodukte über den Finanzberater ihrer Bank. „Der Bedarf an professioneller Finanzberatung ist weiterhin hoch, der Weg zum selbstständigen Anleger also noch lang“, stellt Völter fest. „Doch langfristig müssen Anleger ihre Geldanlage selbst in die Hand nehmen und sich häufiger damit beschäftigen, als sie das aktuell tun. Dann steigt die Erfahrung und damit die Chance, eine möglichst gute Rendite bei tragbaren Risiken zu erzielen.“

Wirtschaft

Banksparplan: die einfachste und günstigste Form des Riesterns

Für Sparer, die einfach und kostengünstig riestern möchten, ist der Banksparplan die beste Wahl. Das hat eine Auswertung des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins Finanztip ergeben. Im Gegensatz zu anderen Formen des Riesterns fallen keine Abschlusskosten an. Sparer können jederzeit den Vertrag wechseln oder Guthaben entnehmen, um damit eine selbst genutzte Immobilie abzuzahlen. Dank staatlicher Förderung erzielt der Banksparplan auch im Niedrigzinsumfeld gute Renditen in der Ansparphase.

Unter den Riester-Angeboten fristet der Banksparplan ein Nischendasein: Von gut 16 Millionen Verträgen in Deutschland ist nur etwa jeder 20. ein Banksparplan. Das liegt auch daran, dass nur Genossenschaftsbanken und Sparkassen das Produkt anbieten. Dabei sind Banksparpläne die einfachste und kostengünstigste Art zu riestern. „Weil Abschlusskosten entfallen, fließt der monatliche Beitrag vom ersten Tag an in den Sparplan“, sagt Manuel Kayl, Geldanlage-Experte bei Finanztip. Sparer können den Anbieter wechseln, das Geld für den Erwerb von Wohneigentum entnehmen oder nur zehn Jahre bis zur Rente ansparen, ohne dass sie Abzüge befürchten müssen.

Zehn Banksparpläne im Test – einer sticht heraus

Finanztip hat die zehn Riester-Banksparpläne, die bundesweit erhältlich und von der Ausgestaltung her nachvollziehbar sind, für verschiedene Szenarien durchgerechnet. In fünf von acht Fällen schneidet das Angebot der Volksbank Gronau-Ahaus am besten ab. Der Sparplan verzichtet auf Gebühren und koppelt den Sparzins an die Rendite deutscher Staatsanleihen. Sollte das Zinsniveau ansteigen, erhöht sich der Sparzins unmittelbar. Bleibt das Zinsniveau dagegen niedrig, bietet die Bank eine Mindestverzinsung von 0,25 Prozent pro Jahr.

Manche Sparpläne bieten aktuell einen höheren Sparzins oder eine laufende Bonusverzinsung an und erscheinen daher auf den ersten Blick attraktiver. Doch der erste Eindruck täuscht. Denn der Sparzins ist variabel und orientiert sich, je nach Angebot, an unterschiedlichen Referenzzinsen. „Wie viel Rendite der Banksparplan am Ende abwirft, hängt von der künftigen Zinsentwicklung, möglichen Bonuszahlungen und Gebühren für Kontoverwaltung und Wechsel ab“, weiß Experte Kayl.

Staatliche Förderung bringt deutliche Zusatzrendite

Im Fall dauerhafter Niedrigzinsen wirft der Banksparplan der Volksbank Gronau-Ahaus im Jahr 0,25 Prozent Rendite ab. Staatliche Zulagen und Steuervorteile mit einbezogen, bringt der Banksparplan aber deutlich mehr: So erzielt zum Beispiel ein Single, der 50.000 Euro im Jahr verdient, noch 30 Jahre bis zur Rente hat und die volle Förderung erhält, in der Ansparphase gut 2,3 Prozent mehr Rendite pro Jahr. Familien mit mehreren Kindern profitieren noch etwas mehr.

Finanztip hat den Renditeaufschlag durch Förderung für die Ansparphase berechnet. Auf die gesamte Lebenszeit des Sparers gerechnet fällt er geringer aus, weil Riester-Renten im Alter voll versteuert werden müssen. Sparer profitieren, wenn ihr persönlicher Steuersatz als Rentner deutlich geringer ist als während des Berufslebens.

Berater

Deutsche beim Thema Altersvorsorge zunehmend unsicher

BlackRock-Umfrage: 

  •  Mehrzahl der Deutschen sucht bei Geldanlage langfristigen Kapitalerhalt und finanzielle Absicherung fürs Alter
  • Anlageverhalten 25 Jahre nach deutscher Einigung in Ost und West weitgehend ähnlich – Unterschiede bei Art der Geldanlage und dem Blick auf die eigene finanzielle Zukunft
  • Vermögensverlust infolge zu konservativer Geldanlage wird zunehmend als Problem erkannt
  • 25-34-Jährige („Millennials“) sind beim Sparen und Anlegen weniger zurückhaltend als andere Altersgruppen – wachsende Akzeptanz für die Digitalisierung der Geldanlage
  • Beim Sparen fürs Alter sind die Deutschen Klassenprimus in Europa

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