KfW

Wirtschaft

Mittelstand reagiert besonnen auf Brexit-Schock

Der deutsche Mittelstand lässt sich durch das Brexit-Votum und die Entwicklung in der Türkei nicht ins Bockshorn jagen. Das mittelständische Geschäftsklima, der zentrale Indikator des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers, steigt im Juli vielmehr um 0,3 Zähler auf 16,7 Saldenpunkte, nachdem es sich im ersten Halbjahr 2016 bereits kontinuierlich nach oben bewegt hatte.

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Allgemein

Personenkontrollen im gesamten Schengen-Raum kosten 53 bis 130 Euro pro Kopf

Die systematische Kontrolle von Personen an allen Schengen-Grenzen würde die Wirtschaftsleistung von 27 EU-Ländern im Jahr um 0,19 bis 0,47 Prozent dämpfen. Das wären 26,65 bis 65,8 Milliarden Euro oder 52,74 Euro bis 130,28 Euro pro Kopf. Das haben neue Berechnungen des ifo Instituts ergeben, die in seinem Forschungsbericht 73 veröffentlicht werden. „Diese Kosten machen nur einen kleinen Teil jener Summen aus, die durch unkontrollierte Massenzuwanderung entstehen könnten“, sagt Gabriel Felbermayr, Leiter des ifo Zentrums für Außenwirtschaft und einer der Autoren der Studie. Kroatien musste wegen fehlender Daten aus der Berechnung für die EU-Staaten ausgenommen werden.

Dabei hält Felbermayr einen vollständigen Kollaps des Schengen-Raumes für unwahrscheinlich. Viel eher sei mit Kontrollen ausschließlich an den Grenzen entlang der Flüchtlingsrouten zu rechnen. „In einem weiteren Szenario haben wir daher die Kosten für Kontrollen an jenen Grenzen berechnet, an denen seit Sommer 2015 gemäß Schengen-Grenzkodex Artikel 23 fokussierte Grenzkontrollen an die EU gemeldet worden sind“, so Felbermayr. „Wir kommen dabei auf 0,06 bis 0,11 Prozent des BIP. Das sind 9,0 bis 15,4 Milliarden Euro oder 17,83 Euro bis 30,39 Euro pro Kopf.“

Unberücksichtigt blieb, dass ein beträchtlicher Teil der Handelsströme gar nicht über die Straße geht und dass auch der Interkontinentalhandel Europas mit dem Rest der Welt von Grenzkontrollen an Schengen-Grenzen betroffen sein kann. Personenkontrollen wirken wie ein Zoll von 0,5 Prozent im Güterhandel und 0,8 Prozent im Dienstleistungshandel. Erfahrungen an den Grenzen der USA zu Kanada und Mexiko zeigen, dass dort Lastwagen im Durchschnitt 20 Minuten warten müssen.

Wirtschaft

Frühlingsgefühle an den Börsen

Die Aktienmärkte wittern zunehmend Morgenluft. Dazu haben neben positiven Entwicklungen bei den makroökonomischen Daten und stabileren Ölpreisen vor allen die Notenbanken beigetragen. Mit ihrem umfangreichen Maßnahmenpaket unterstrich vor allem die EZB ihre Entschlossenheit, den Inflationstrend, die Kreditvergabe durch Banken und damit die Konjunktur weiter zu unter-stützen.

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Allgemein

Fuest tritt an als ifo-Präsident

Der neue ifo-Präsident Clemens Fuest hat am Freitag sein Amt in München angetreten. „Auf diese Aufgabe freue ich mich sehr, und ich danke den Organen des ifo Instituts und der Universität München für das Vertrauen, das sie mir entgegenbringen“, sagte er.

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Sachwerte / Immobilien

Bauhauptgewerbe im Januar 2016: Die deutsche Bauwirtschaft startet schwungvoll ins neue Jahr: Auftragseingänge deutlich im Plus, Bauunternehmen optimistisch

Die deutsche Bauwirtschaft startet schwungvoll in das neue Jahr: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, lag der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe um nominal 11,4 % über dem Vorjahresmonat und erreichte damit den höchsten Januarwert seit 1996.

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Wirtschaft

ifo Geschäftsklimaindex steigt

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hellte sich nach drei Rückgängen in Folge wieder etwas
auf. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands stieg von 105,7
Punkten im Februar auf 106,7 Punkte im März.  

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