Der kräftige Rückgang bei den Auftragseingängen, insbesondere im Exportgeschäft, hat das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland im Juli so stark schrumpfen lassen wie seit sieben Jahren nicht mehr
Immer wieder aufflackernde Handelskonflikte, die ungelöste Brexit-Frage und die weiter schwächelnde Automobilbranche haben der deutschen Industrieproduktion auch im Mai weiter zugesetzt.
Eine außergewöhnliche Fülle an negativen Faktoren – oft politischen Ursprungs – belasten derzeit die konjunkturellen Perspektiven. Gute Orientierung für die künftige Entwicklung bieten Einkaufsmanagerindizes. Sobald diese sich stabilisieren, dürfte sich auch die Stimmung an den Kapitalmärkten wieder bessern, sagt Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel.
Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA verfehlen im Juli die Prognosen von minus 6,0 % und brechen um 6,8 % auf 229,2 Milliarden US-Dollar ein.
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